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Aktien Frankfurt: Dax gibt etwas weiter nach - Warten auf US-Notenbankchef


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Aktien Frankfurt: Dax gibt etwas weiter nach - Warten auf US-Notenbankchef

Von dpa-afx
26.08.2021Lesedauer: 3 Min.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind am Donnerstag weiter vorsichtig geblieben. Sie warten auf die an diesem Freitag anstehende Rede des US-Notenbankpräsidenten. Zum jährlich stattfindenden Zentralbanken-Symposium halten Marktexperten es für gut möglich, dass Jerome Powell dann auch Aussagen zur künftigen Geldpolitik in den USA machen könnte.

Der Dax weitete seine Vortagesverluste etwas aus und büßte am Nachmittag 0,51 Prozent auf 15 780,19 Punkte ein. Der MDax verlor ebenfalls 0,51 Prozent und sank auf 35 930,70 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,39 Prozent nach.

Analyst Christian Schmidt von der Helaba verwies zudem auf die in letzter Zeit schwachen Handelsumsätze im Dax. "Dies spricht für die These, dass sich Teile der institutionellen Anleger aktuell nicht mehr am Markt zeigen. Entsprechend steht die Frage im Raum, ob der Spielraum auf der Oberseite inzwischen weitgehend ausgereizt wurde." Allerdings ist der Handel in den Sommermonaten oftmals auch recht dünn, weil auch viele Profi-Anleger im Urlaub sind.

Konjunkturseitig stand die trübere GfK-Konsumstimmung in Deutschland im Blick. Der jüngsten Verbraucherumfrage zufolge stiegen die Einkommenserwartungen zwar leicht, doch nachlassende Konjunkturerwartungen, steigende Preise und neue Corona-Sorgen bremsen die Lust auf größere Einkäufe.

Unter den Werten in der ersten Börsenliga wurden die Papiere von Delivery Hero besonders stark abgestraft und büßten 2,7 Prozent ein. Die Online-Lieferplattform für Essen hatte am Morgen endgültige Halbjahreszahlen vorgelegt. Unter dem Strich stand ein Verlust von fast einer Milliarde Euro, nach einem knapp halb so hohen Verlust ein Jahr zuvor.

Die Anteile der Deutschen Bank sanken um 2,2 Prozent und im SDax ging es für die Aktien der DWS um 12,5 Prozent abwärts. Laut Insidern ist die Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank ins Visier der Aufsichtsbehörden geraten. Sowohl die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) als auch mehrere US-Behörden untersuchen Medienberichten zufolge die nachhaltigen Investmentprodukte der DWS. Sie soll Angaben zu den Nachhaltigkeitskriterien beim Asset Management zu hoch angesetzt haben, berichtete unter anderem das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

An der SDax-Spitze gewannen die Papiere von Fielmann dagegen 3,6 Prozent. Anleger honorierten, dass die Optikerkette zur Vorlage ihrer detaillierten Halbjahreszahlen etwas optimistischer für den Jahresgewinn vor Steuern wurde.

Instone gewannen nach der Bekanntgabe von Halbjahreszahlen 2,5 Prozent. Der Immobilienentwickler setzte in den ersten sechs Monaten den Wachstumskurs fort und auch der bereinigte Überschuss legte deutlich zu. "Mit der Entwicklung sehen wir uns auf einem guten Weg, unsere ehrgeizigen Wachstumsziele zu erreichen", sagte Instone-Chef Kruno Crepulja.

SDax-Neuling Nagarro kletterten bis auf 144,50 Euro und erreichten damit ein Rekordhoch, dann bröckelten die Gewinne etwas ab. Zuletzt stand noch ein Plus von 2,9 Prozent zu Buche. Die IT-Gesellschaft Allgeier hatte den digitalen Produktentwickler Ende 2020 abgespalten und an die Börse gebracht.

Der Euro legte zu und kostete am Nachmittag 1,1770 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1736 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,51 Prozent am Vortag auf minus 0,46 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,20 Prozent auf 145,82 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,12 Prozent auf 175,77 Punkte./ck/jha/
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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