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Rüstungskonzern: Hensoldt-Aktie schnellt steil nach oben


Militärausgaben
Aktie von Rüstungskonzern Hensoldt schnellt steil nach oben

Von reuters, fls

Aktualisiert am 28.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Soldaten der Bundeswehr bei einer Übung (Archivbild): Die Waffen des Heeres stammen unter anderem aus der Produktion des Herstellers Rheinmetall.Vergrößern des BildesSoldaten der Bundeswehr bei einer Übung (Archivbild): Die Waffen des Heeres stammen unter anderem aus der Produktion des Herstellers Rheinmetall. (Quelle: imago-images-bilder)
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Deutschland will künftig mehr in die Bundeswehr investieren – und auch andere Länder werden ihre Ausgaben fürs Militär erhöhen. Die Aktien der Rüstungskonzerne reagieren entsprechend.

Die viel zitierte "Zeitenwende" in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik sorgt für zum Teil extreme Kurssprünge bei Aktien von Rüstungskonzernen. Die Papier des Rüstungselektronik-Herstellers Hensoldt stiegen am Montagmorgen um rund 45 Prozent auf 21,75 Euro.

Auch die Aktien von Rheinmetall schnellten an der Spitze des MDax, dem Index der mittelgroßen Werte, um rund ein Viertel auf 133,50 Euro nach oben. Thyssenkrupp -Papiere waren ebenfalls gefragt mit einem Plus von gut 8 Prozent. An der Londoner Börse legten BAE Systems um knapp 14 Prozent zu. In Paris verteuerten sich Thales um 13 Prozent.

Hintergrund dieser Entwicklung dürfte auch sein, dass Deutschland künftig deutlich mehr Geld in die Ausrüstung der Bundeswehr investieren will. Über ein Sondervermögen des Bundes soll Deutschlands Armee 100 Milliarden Euro erhalten, wie Kanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag in einer Sondersitzung des Bundestages erklärte.

Analysten stufen Hensoldt-Aktie hoch

Zugleich sagte er zu, Deutschland werde "von nun an – Jahr für Jahr – mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren". Dies war seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr der Fall. Analyst David Perry von JPMorgan sprach in einer Studie von einer "neuen Ära" der Rüstungsausgaben. Die Hensoldt-Aktie wurde daraufhin von ihm auf "Overweight" hochgestuft.

Angesichts der geplanten zusätzlichen Ausgaben könnte Deutschland mit geschätzten 33,5 Milliarden Euro pro Jahr rund viermal so viel in die Ausrüstung der Bundeswehr stecken als bisher, rechnen die Analysten vom Investmenthaus Stifel vor. Da Rheinmetall der größte Lieferant der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr sei, dürften sich die Düsseldorfer einen bedeutenden Anteil der Summe sichern können.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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