DHL bestätigt Jahresziele - Zollfolgen ausgeklammert

30.04.2025, 07:20

BONN (dpa-AFX) - DHL hält an ihren Jahreszielen fest. Es sei weiterhin mit einem gedämpften makroökonomischen Umfeld sowie einem positiven Beitrag aus den eingeleiteten Sparmaßnahmen zu rechnen, hieß es am Mittwoch aus Bonn. Auf Basis dieser Annahmen bleibe die Prognose für 2025 unverändert. Mögliche Auswirkungen aus Änderungen der US-Zoll- und Handelspolitik bleiben bei den Zielen allerdings ausgeklammert. Im ersten Quartal schnitten die Bonner überraschend gut ab. Wenngleich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur ein kleines Plus geschafft wurde, fielen die Ergebnisse etwas besser aus als die vom Unternehmen erfassten Analysten im Mittel erwartet hatten.

t-online aktuell 30.04.2025

Die Erlöse stiegen im ersten Quartal um 2,8 Prozent auf gut 20,8 Milliarden Euro. Davon blieben vor Zinsen und Steuern (Ebit) fast 1,4 Milliarden Euro, was 4,5 Prozent mehr war als im vergangenen Jahr. Der freie Barmittelzufluss legte um über 17 Prozent auf 732 Millionen Euro zu und fiel damit ebenfalls höher aus als am Markt geschätzt worden war. Gleiches galt für den auf die Aktionäre entfallenden Gewinn, der mit 786 Millionen Euro um gut 6 Prozent stieg.

Konzernchef Tobias Meyer verwies bei der Vorlage des Quartalsberichts auf das konjunkturelle Umfeld. Dieses sei zum Jahresstart von einer allgemeinen wirtschaftlichen Zurückhaltung sowie der US-Zoll- und Handelspolitik geprägt gewesen.

Die Jahresziele von DHL sehen einen operativen Gewinn von mindestens 6 Milliarden Euro sowie einen freien Barmittelzufluss von rund 3 Milliarden Euro vor.

Am Dienstag hatte der US-Konkurrent UPS seine Jahresprognose ausgesetzt und im März hatte Konkurrent Fedex mit Verweis auf die unsichere Wirtschaftslage in den USA seine Jahresziele gesenkt.

DHL hat derweil einen verhältnismäßig kleinen Fußabdruck in den USA. Nichtsdestotrotz würde ein Rückgang der globalen Wirtschaft und ein erlahmender Welthandel als Folge des US-Handelskriegs den Dax-Konzern beeinträchtigen, der in über 220 Ländern und Territorien aktiv ist. Dabei wird Konzernchef Meyer nicht müde zu betonen, dass negative wie positive Auswirkungen denkbar seien. Er verweist dabei stets etwa auf den Austritt Großbritanniens aus der EU, in dessen Folge zwar die Sendungsmengen zurückgingen, aber die Zahl der zu verzollenden Waren stieg. Versender, die eine Abwicklung anbieten, können dann durchaus mehr je Sendung verdienen. Das Gros der Analysten rechnet mittlerweile allerdings damit, dass die Fracht- und Logistikmärkte in einen Abschwung übergehen dürften, wenn die US-Regierung ihren Kurs nicht ändert./lew/mis/he

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