Kräftiger Schub Ölpreise nähern sich wieder Höchstständen

Die Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie hält den Ölpreis weiterhin auf einem hohen Niveau. Doch die Lage in einigen Ländern Asiens, Südamerika und in Großbritannien mahnt auch zur Vorsicht.
Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 73,13 US-Dollar. Das waren 27 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg in ähnlichem Ausmaß auf 71,15 Dollar.
Die Ölpreise rangieren damit in der Nähe ihrer mehrjährigen Höchststände, die sie zu Wochenbeginn markiert hatten. Gestützt werden die Preise vor allem durch die Aussicht auf eine konjunkturelle Besserung und einen damit einhergehenden Nachfrageanstieg nach Erdöl und Ölprodukten wie Benzin. Das Rohölkartell Opec rechnet für die zweite Jahreshälfte mit einem kräftigen Nachfrageschub.
Dem gegenüber steht die angespannte Corona-Lage in einigen großen Ländern Asiens und Südamerikas. In Europa gerät zunehmend Großbritannien in den Blick, wo die rasche Verbreitung einer neuen Coronavirus-Variante weitere Lockerungsschritte vorerst verhindert hat.
- Nachrichtenagentur dpa