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Wirtschaft: Kaufempfehlung der UBS stimmt RWE-Aktionäre optimistischer


Wirtschaft
Kaufempfehlung der UBS stimmt RWE-Aktionäre optimistischer

Von dpa-afx
22.11.2017Lesedauer: 2 Min.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Kursrückschlag haben die Aktionäre von RWE am Mittwoch infolge optimistischer Analystenstudien ihre Verunsicherung ein Stück weit abgelegt. Mögliche Schließungen von Kohlekraftwerken seien mittlerweile über Gebühr in den Aktienkurs eingepreist, schrieb UBS-Analyst Sam Arie in einer Studie.

Die RWE-Aktien gewannen bis zum Mittag als Spitzenreiter im etwas schwächeren Dax 3,11 Prozent auf 20,21 Euro. Wie die Papiere anderer Versorger auch hatten sie zuletzt im Zuge der mittlerweile gescheiterten Jamaika-Sondierungsgespräche in Berlin unter den Diskussion über Schließungen von Kohlekraftwerken gelitten. Nach einem Mehrjahreshoch bei 23,315 Euro vor knapp zwei Wochen waren sie um fast 17 Prozent eingebrochen.

Die dahinter stehenden Ängste sind laut dem UBS-Analysten Sam Arie angesichts der abgebrochenen Jamaika-Verhandlungen aber übertrieben. Zudem würde RWE im kommenden Jahr von einem Anstieg der Zinsen und Anleiherenditen profitieren. Damit meint der Experte, dass die hohen Verbindlichkeiten für Pensionen und Atomaltlasten dann rechnerisch geringer würden. Arie stufte die Aktien von "Neutral" auf "Buy" hoch und hob das Kursziel von 17,50 auf 24,80 Euro an.

Damit traut der Experte den Aktien eine Fortsetzung ihres - wenn auch zuletzt unterbrochenen - guten Laufs zu. Mit einem Plus von rund 71 Prozent liegen sie auf dem zweiten Dax-Platz im bisherigen Jahresverlauf. Nicht weit dahinter folgen die Papiere des Konkurrenten Eon mit einem Plus von fast 50 Prozent.

Analystin Tanja Markloff von der Commerzbank wurde ebenfalls optimistischer für die RWE-Anteile und stufte sie von "Reduce" auf "Hold" hoch. Der Konzern könnte von möglicherweise steigenden Strompreise und Kostensenkungen profitieren sowie die Nettoverschuldung reduzieren. Zudem berücksichtige sie nun einen höheren Wert für die knapp 77-prozentige Beteiligung an der Tochter Innogy. Die Expertin schraubte ihr Kursziel von 17,70 auf 23,10 Euro nach oben.

Mit ihren Kurszielen von 23,10 Euro beziehungsweise 24,80 Euro liegen Markloff und Arie über dem Durchschnitt. Der Mittelwert der 20 aktuellsten im dpa-AFX-Analyser erfassten Kursziele liegt bei 22,25 Euro. Die meisten der Experten - nämlich zwölf- raten zum "Halten" der Papiere, sechs sagen "Kaufen" und zwei "Verkaufen".

Am optimistischsten ist Alberto Gandolfi von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Er hob sein Kursziel erst jüngst auf 27,60 Euro an, traut den Papieren auf Sicht von zwölf Monaten also ein Plus von fast einem Fünftel zu.

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