EC-Karte: Neue Funktionen für "Girocard 4.0" kommen

Fast jeder hat eine Girocard im Portemonnaie. Damit das auch so bleibt, soll die EC-Karte jetzt verändert werden.

Für viele Verbraucher ist die EC-Karte, früher auch Girocard genannt, eine der wichtigsten Methoden, den Einkauf bargeldlos in Geschäften zu bezahlen. Doch es drängen immer mehr Anbieter alternativer, bargeldloser Zahlungsmethoden auf den Markt – beispielsweise Apple-Pay oder Google-Pay. Das stößt dem Bankenkonsortium Euro Kartensysteme negativ auf. Aus diesem Grund will es die EC-Karte mit weiteren Funktionen ausstatten, wie die "Lebensmittelzeitung" berichtet.

Was sich bei der Girocard ändern soll

Damit die EC-Karte zukunftsfähig ist beziehungsweise bleibt, solle sie stufenweise weiterentwickelt werden. Von der "Girocard 2.0" hin zur "Girocard 4.0" im Jahr 2026. Die Änderungen sollen dabei in drei Phasen erfolgen.

Die Neuerungen dürften allerdings vor allem für Händler interessant sein. Denn die EC-Karte soll mit einer Vorab-Autorisierung bei Käufen ausgestattet werden. Das sei vor allem bei Autoreservierungen oder Hotelbuchungen eine beliebte Funktion, so das Bankenkonsortium.

Auch das Erstellen eines digitalen Kassenbons soll dank der Funktionserweiterung der EC-Karte künftig möglich sein, heißt es. Ende 2023 soll die erste Stufe dieser Neuerungen umgesetzt werden und die "Girocard 2.0" auf den Markt kommen, so die "Lebensmittelzeitung".

Girocard in der Wallet

Verbraucher könnte eher eine weitere Funktion interessant sein: So soll die zukunftsfähige Girocard auch künftig mit der Handy-Wallet verknüpft werden können – wie das beispielsweise bei Apple- und Google-Pay oder einigen Kreditkarten jetzt schon der Fall ist.

Welche weiteren Neuerungen noch auf den Endverbraucher zukommen, ist aktuell noch nicht bekannt und bleibt abzuwarten.