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"Finanztest" warnt: Dieser Zinstrick von Banken kostet Sie Geld


Gravierende Folgen
"Finanztest" warnt: Manche Banken tricksen bei den Zinsen

Von dpa-tmn
18.08.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Mann stapelt Münzen (Symbolbild): Eigentlich werden Zinsen jährlich gutgeschrieben. Doch einige Banken gehen anders vor, um Geld zu sparen.Vergrößern des BildesEin Mann stapelt Münzen (Symbolbild): Eigentlich werden Zinsen jährlich gutgeschrieben. Doch einige Banken gehen anders vor, um Geld zu sparen. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa-tmn)
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Der Zinseszinseffekt sorgt eigentlich dafür, dass sich Ihr Geld immer stärker von selbst vermehrt. Doch bei manchen Banken profitieren Sie nicht voll von dem Effekt – denn sie wenden einen Trick an.

Wie lange Sie Ihr Geld anlegen, spielt eine wichtige Rolle. Vor allem, wenn die jährlichen Erträge immer wieder angelegt werden, kann das Vermögen dank des Zinseszinseffektes schneller wachsen. Für Sparer, die ein mehrjähriges Festgeld nutzen, ist die jährliche Zinsgutschrift daher ein wichtiger Faktor für eine hohe Rendite. Doch einige Banken tricksen hier laut einem Bericht der Zeitschrift "Finanztest" (Heft 9/2020).

Die Masche: Statt die Zinsen jährlich gutzuschreiben, werden sie bis zum Laufzeitende angesammelt und dann auf einen Schlag ausgezahlt. Für Sparer kann das unangenehme Folgen haben: Zum einen ist der effektive Zins geringer als der in der Werbung angegebene nominale Zins, da keine jährlichen Zinserträge mitverzinst werden. Zum anderen besteht die Gefahr, dass die auf einmal ausgezahlten steuerpflichtigen Zinsen den Sparerpauschbetrag übersteigen.

Ein Beispiel: Ein Sparer hat noch einen Freibetrag von 420 Euro im Jahr offen und legt 40.000 Euro für fünf Jahre an, mit einem Zinssatz von 1,05 Prozent. Würde die Bank die Zinsen in Höhe von 420 Euro jährlich auszahlen, wären sie für den Sparer steuerfrei.

Angesammelt über die Laufzeit werden nach fünf Jahren 2.100 Euro auf einmal ausgezahlt. Davon werden für 1.680 Euro 25 Prozent Abgeltungssteuer plus 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer fällig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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