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Konto im Dispo: So viele Deutsche sind zum Jahresbeginn im Minus


Neue Auswertung
So viele Deutsche sind zum Jahresbeginn im Dispo

Von t-online, mak

Aktualisiert am 27.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Frau vor Computer (Symbolbild): Dispokredite können auf Dauer sehr teuer werden.Vergrößern des BildesFrau vor Computer (Symbolbild): Dispokredite können auf Dauer sehr teuer werden. (Quelle: Science Photo Library/imago-images-bilder)
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Wer sein Konto überzieht, für den kann es schnell teuer werden: Knapp 10 Prozent Dispozinsen werden im Schnitt fällig. Trotzdem nehmen Millionen Verbraucher den Dispo in Anspruch.

5,6 Millionen Deutsche sind zum Jahresbeginn im Kontominus und zahlen deshalb Dispozinsen. Und weitere 5,2 Millionen Menschen könnten nach eigenen Angaben in der nächsten Zeit ins Minus rutschen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Kreditportals Smava hervor, die t-online vorliegt.

Solange das Konto im Minus ist, fallen im Schnitt 9,61 Prozent Dispozinsen an. Gleichen Kunden das Konto mit dem nächsten Gehalt aus, bleiben die entstehenden Dispozinsen zwar ärgerlich, aber überschaubar. Sehr teuer kann es allerdings werden, wenn das Konto längere Zeit im Minus bleibt.

"Je länger man im Dispo ist, desto eher kann sich die Rückzahlung durch ungeplante Ausgaben wie ein defektes Haushaltsgerät oder eine teure Autoreparatur weiter verzögern", sagt Smava-Geschäftsführer Alexander Artopé. "Jede Verzögerung der Rückzahlung kostet bares und vor allem unnötig viel Geld."

Diese Alternativen zum Dispokredit haben Sie

Aufgrund der hohen Kosten von einem Dispokredit sollten Sie sich deshalb nach Alternativen umschauen. Folgende Möglichkeiten haben Sie:

Ratenkredit

Ein Ratenkredit ist ein Darlehen, das Sie in einer Summe zur Verfügung gestellt bekommen. "Je länger ich für die Rückzahlung brauche, desto eher lohnt sich eine Umschuldung vom Dispo zum Ratenkredit", sagt Artopé.

Sie als Kreditnehmer zahlen eine monatliche Rate bei einem festen Zinssatz über einen vertraglich festgelegten Zeitraum – etwa 12, 24 oder 72 Monate. Am Ende der Laufzeit sind Sie wieder schuldenfrei. Wer vorzeitig tilgen möchte, muss mit einer Vorfälligkeitsgebühr seiner Bank rechnen.

Abrufkredit

Bei einem Abrufkredit, auch Rahmenkredit genannt, gibt es eine unbefristete Kreditlinie, die Sie ohne weitere Rücksprache mit der Bank in Anspruch nehmen dürfen. Das ist die Gemeinsamkeit zum Dispokredit. Es handelt sich hierbei aber um ein Kreditkonto, das getrennt vom Girokonto läuft. Zinsen zahlen Sie wie beim Dispokredit nur auf den Betrag, den Sie wirklich in Anspruch nehmen.

Häufig einigen sich Banken mit den Kunden nur auf einen Mindestbetrag an Zinsen. Dadurch sind Sie zwar flexibler, die Tilgung des Abrufkredits kann aber sehr lange dauern.

Kreditkarte

Auch eine Kreditkarte kann kurzfristig helfen, einen Engpass zu überbrücken. In der Regel rechnet die Bank bei einer Kreditkarte am Monatsende mit dem Kunden über die getätigten Ausgaben ab – bis dahin steht Ihnen praktisch ein zinsloses Darlehen zur Verfügung.

Es gibt jedoch auch Modelle – sogenannte revolvierende Kreditkarten –, bei denen nicht der komplette Betrag am Monatsende eingezogen wird. Sie haben in diesem Fall die Möglichkeit, das Geld flexibel zurückzuzahlen. Allerdings werden dann auch bisweilen hohe Zinsen fällig.

Verwendete Quellen
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