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Deutsche Post: Porto für Standardbriefe soll angeblich teurer werden


Porto für Standardbriefe soll angeblich auf 80 Cent steigen

Von afp, dpa
Aktualisiert am 27.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Briefkasten der Deutschen Post an einer StraßeneckVergrößern des BildesBriefkasten: Die Deutsche Post plant, das Briefporto zu erhöhen. (Quelle: Deutzmann/imago-images-bilder)
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Einem Zeitungsbericht zufolge soll das Porto für Standardbriefe bei der Post um zehn Cent steigen. Zugleich gibt es immer mehr Klagen über Probleme bei der Zustellung.

Die Deutsche Post plant einem Bericht zufolge die Erhöhung der Preise für Briefsendungen. Wie die "Bild am Sonntag" schreibt, soll sich ein Standardbrief von derzeit 70 Cent auf 80 Cent verteuern. Die neuen Preise sollen demnach von 2019 an gelten, da das Porto für Briefe bis tausend Gramm bis Ende 2018 nicht erhöht werden dürfe.

Schon im September 2017 hatte Ex-Brief-Vorstand Jürgen Gerdes bei einer Klausurtagung des Aufsichtsrats einen Portoanstieg in Aussicht gestellt, berichtet die Zeitung weiter. Bislang habe die Post aber keinen formellen Antrag bei der Bundesnetzagentur gestellt. Behördenintern werde damit spätestens im Herbst gerechnet.

Erhöhung noch nicht offiziell

Ein Postsprecher verweist auf Anfrage der "Bild" auf die Vertraulichkeit von Aufsichtsratssitzungen. Zunächst müsse die Bundesnetzagentur ein neues Verfahren zur Festlegung von Briefpreisen ab 2019 festlegen, sagt der Sprecher. Sobald dies erfolgt sei, "werden wir auf dieser Grundlage entscheiden, welche Preise verändert werden sollen und deren Genehmigung bei der Bundesnetzagentur beantragen".

Die Bundesnetzagentur hatte nach der letzten Preiserhöhung 2016, als das Porto für den Standardbrief von 0,62 Euro auf 0,70 Euro angehoben wurde, die Preise für drei Jahre eingefroren. Der nächstmögliche Termin für eine Portoerhöhung ist damit der 1. Januar 2019.

Beschwerden häufen sich

Die Post hatte zuletzt das Porto für Bücher- und Warensendungen kräftig angehoben. Für die Büchersendung Groß (bis 500 Gramm) verlangt sie mit 1,20 Euro ab 1. Juli ein Fünftel, also 20 Cent, mehr als bisher. Für die Warensendung Kompakt (bis 50 Gramm) werden mit 1,30 Euro sogar 40 Cent mehr fällig. Die Post begründete den Schritt mit allgemeinen Kostensteigerungen und höheren Transportkosten.

Doch nicht nur die drastischen Portoerhöhungen sind ein Grund für das Ärgernis vieler Verbraucher. Auch Beschwerden bei der Bundesnetzagentur über Probleme bei der Zustellung von Sendungen häufen sich und könnten ´2018 einen Rekord erreichen. Bisher stehen sie bereits bei mehr als zwei Dritteln des Werts aus dem gesamten vergangenen Jahr.

Bis Ende Mai seien rund 4.100 Beschwerden eingegangen, so die Bundesnetzagentur. Im Gesamtjahr 2017 waren es demnach 6.100. Mehr als die Hälfte der Beschwerden betrifft der Netzagentur zufolge Probleme bei der Zustellung. Über die Hälfte entfällt auf das lizenzpflichtige Brief-, ein Drittel auf das Paketgeschäft.

Verwendete Quellen
  • AFP, dpa
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