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Steuern & Sozialabgaben: Warum Sie über ein halbes Jahr für den Staat arbeiten


Steuern und Sozialabgaben
Erst ab Mitte Juli arbeiten Sie für Ihr eigenes Portemonnaie

Von dpa-afx
Aktualisiert am 15.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Geld im Portemonnaie: Ein durchschnittlicher Haushalt muss mehr als die Hälfte des Einkommens an den Staat abführen.Vergrößern des BildesGeld im Portemonnaie: Ein durchschnittlicher Haushalt muss mehr als die Hälfte des Einkommens an den Staat abführen. (Quelle: andreikorzhyts/getty-images-bilder)
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Was verdient ein Haushalt in Deutschland und wie viel davon müssen Arbeitnehmer an den Staat abführen? Das hat der Steuerzahlerbund berechnet – und fordert Entlastungen.

Ein gutes halbes Jahr für den Staat, ein knappes halbes Jahr für sich selbst: Nach einer Studie des Steuerzahlerbunds arbeiten die Bundesbürger erst vom kommenden Montag an in die eigene Tasche. Rein rechnerisch ging die bisherige Arbeitsleistung des Jahres 2019 komplett für Steuern und Sozialabgaben drauf.

Erst ab heute, 15. Juli, 21.56 Uhr, an bleibe bei einem durchschnittlichen Arbeitnehmerhaushalt von Lohn und Gehalt etwas übrig. Über die Berechnung hatte zuerst die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet.

Steuerzahlerbund fordert Steuersenkung

Demnach muss ein durchschnittlicher Haushalt mehr als die Hälfte (53,7 Prozent) des Einkommens an den Staat abführen. Bei Alleinstehenden sei die Belastung gravierender. Sie arbeiten erst ab Freitag, 19. Juli, für das eigene Portemonnaie, größere Familien dagegen schon fünf Tage früher.

Der Steuerzahlerbund fordert, die Belastung müsse auf unter 50 Prozent fallen, etwa durch die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags, einen niedrigeren Beitrag zur Arbeitslosenversicherung und langsamer ansteigende Steuertarife.

Bei seinen Prognosen stützt sich der Steuerzahlerbund auf repräsentative Haushaltsumfragen des Statistischen Bundesamtes. Sie sind allerdings umstritten. Kritiker weisen darauf hin, dass Arbeitnehmer von gezahlten Steuern und Sozialabgaben auch selbst profitieren – und ohne diese viel Geld etwa für die Krankheitsvorsorge ausgeben müssten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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