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Sparkasse verlangt 200 Euro für alte Kontoauszüge


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Sparkasse verlangt 200 Euro für alte Kontoauszüge

t-online, bv

Aktualisiert am 17.11.2011Lesedauer: 1 Min.
Bei Gebühren langen die Banken richtig hinVergrößern des BildesBei Gebühren langen die Banken richtig hin (Quelle: imago-images-bilder)
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Wer Kontoauszüge verschlampt, die er zum Beispiel noch fürs Finanzamt braucht, muss sich auf hohe Gebühren der Bank oder Sparkasse einstellen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet, verlangte die Sparkasse Oberlausitz 197,00 Euro für Kopien von neun Kontoauszügen. Der hohe Preis kam dadurch zustande, dass die Sparkasse die Buchungsposten auf den Kontoauszügen einzeln berechnete - mit je 2,00 Euro.

Das ist laut Verbraucherzentrale Sachsen der Preis für nachgeforderte Kontoauszüge, die schon älter als sechs Monate sind. Liegen die Buchungen noch nicht so lange zurück, verlangt die Sparkasse demnach nur 15,00 Euro pro Auszug - womit die Nachforderung im Beispiel "nur" 135,00 Euro gekostet hätte.

Gebühren müssen angemessen sein

Die Sprecherin der Verbraucherzentrale Sachsen, Andrea Heyer, bezeichnete die Beträge in der "SZ" als "völlig unverhältnismäßig". Zwar dürften Banken und Sparkassen für diese Dienstleistung tatsächlich etwas verlangen, die Gebühr müsse jedoch angemessen sein und sich am Aufwand orientieren.

Auch andere Banken verlangen Geld für Kopien alter Kontoauszüge. Den Angaben zufolge sind es bei der HypoVereinsbank 10,00 Euro, bei der Deutschen Bank 9,99 Euro. Teuer wird es demnach bei der Commerzbank (15,00 Euro pro Auszug) und bei der Santander Consumer Bank. Dort kosten Auszüge, die schon älter als 90 Tage sind, 20,00 Euro.

Es geht auch billiger

Die Banken führen an, dass die nachträgliche Erstellung der Kontoauszüge hohe Personalkosten verursacht. Das scheint aber nicht bei allen Instituten der Fall zu sein. Bei der Postbank zahlen schlampige Kunden 2,50 Euro, bei der Sparda-Bank Baden-Württemberg sogar nur 2,00 Euro, wie die "SZ" berichtete.

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