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Beschäftigung: Arbeitslosenzahl im Januar 2020 deutlich angestiegen


Plus von 200.000
Zahl der Arbeitslosen im Januar deutlich gestiegen

Von dpa
Aktualisiert am 30.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Arbeitslosenzahlen: Im Januar steigt in Deutschland typischerweise die Zahl der Arbeitslosen an.Vergrößern des BildesArbeitslosenzahlen: Im Januar steigt in Deutschland typischerweise die Zahl der Arbeitslosen an. (Quelle: Eckhard Stengel/imago-images-bilder)
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Die Zahl der Arbeitslosen geht deutlich nach oben – eine übliche Entwicklung für den Monat Januar. Die Nürnberger Experten bei der Bundesagentur für Arbeit sehen keinen Grund zur Panik.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Januar – wie für die Jahreszeit üblich – um fast 200.000 gestiegen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im Januar 2,426 Millionen Menschen ohne Job, 198.000 mehr als im Dezember und rund 20.000 mehr als im Januar 2019. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Punkte auf 5,3 Prozent. Damit bewegt sie sich exakt auf Vorjahreshöhe.

Anstieg im Januar ist normal

Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar ist in Deutschland normal. Unter anderem fallen wegen des Winterwetters Jobs auf dem Bau weg. Im Vergleich zum Dezember werden weniger Saisonkräfte, etwa im Einzelhandel, beschäftigt.

Der Anstieg hat nach Angaben der Bundesagentur in diesem Jahr aber auch damit zu tun, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften im Vergleich zum Vorjahr deutlich nachgelassen hat – obwohl sie sich weiter auf hohem Niveau befindet. Der Statistik zufolge waren im Januar 2020 rund 90.000 offene Stellen weniger gemeldet als vor einem Jahr.

11.000 Lehrstellen unbesetzt

Auf dem Ausbildungsmarkt waren im Januar noch 11.000 Lehrstellen unbesetzt. Ende des Monats waren noch 27.000 Bewerber unversorgt. Für das nächste Ausbildungsjahr sehen die Experten der Bundesagentur eine sinkende Zahl von Bewerbern, aber auch eine niedrigere Zahl angebotener Lehrstellen voraus.

Insgesamt sehen Volkswirte und Arbeitsmarktexperten weiterhin einen robusten Arbeitsmarkt in Deutschland. "Die konjunkturelle Schwäche hinterlässt weiterhin Spuren auf dem Arbeitsmarkt", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur, Detlef Scheele. Die saisonalen Aspekte beim Januar-Anstieg würden überwiegen.

Mit einer sich leicht erholenden Konjunktur – vor allem in der Industrie – und einem weiterhin hohen Bedarf an Fachkräften könnte mittelfristig die Zahl der Arbeitslosen weiter abnehmen. Die Bundesagentur sieht den Mangel an Fachkräften weiterhin als entscheidende Wachstumsbremse in Deutschland an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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