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Industrie hat höchsten Stromverbrauch


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Industrie hat den höchsten Stromverbrauch in Deutschland

dpa, t-online, dpa, t-online.de

Aktualisiert am 23.01.2012Lesedauer: 2 Min.
Die Industrie verbraucht am meisten StromVergrößern des BildesDie Industrie verbraucht am meisten Strom (Quelle: dpa-bilder)
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Die Industrie ist der mit Abstand größte Stromverbraucher in Deutschland. Im Jahr 2010 wurden rund 42 Prozent der gesamten Stromerzeugung für die Produktion von Gütern eingesetzt, zwei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr, wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen in Köln mitteilte. Auch der Anteil der Privathaushalte am Stromverbrauch stieg leicht an und zwar auf 28 Prozent (2009: 27 Prozent).

Industrie größter Stromverbraucher

Rund zwei Drittel des Stromverbrauchs in Deutschland wurden damit für die Produktion von Waren und Dienstleistungen eingesetzt. Etwas weniger Strom entfiel dagegen auf den Bereich Gewerbe/Handel/Dienstleistungen mit 27 Prozent, für den Verkehr wurden drei Prozent des Stroms eingesetzt. Insgesamt wurden in Deutschland 516 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht.

Elf Prozent des Stroms durch Erneuerbare Energien

Die privaten Haushalte in Deutschland sichern ihre Energieversorgung durch einen breiten Energiemix und nutzen verstärkt erneuerbare Energien. Den größten Anteil an der Energieversorgung der rund 40 Millionen deutschen Haushalte hat mit knapp 40 Prozent das Erdgas. Mineralöl und Strom decken jeweils etwa ein Fünftel. Mit deutlichem Abstand folgen die Fernwärme (rund sieben Prozent) und die Kohle (knapp zwei Prozent).

Der Anteil erneuerbarer Energien steigt laut dem Bericht kontinuierlich und erreichte 2010 einen Anteil von über elf Prozent. Rund 90 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der privaten Haushalte entfällt auf die Erzeugung von Raumwärme, Warmwasser und sonstige Wärmeprozesse.

Meiste Strom wird für Antriebszwecke verbraucht

Über alle Verbrauchssektoren hinweg betrachtet, wird in Deutschland am meisten Energie für Antriebszwecke verwendet, so der Bericht. Auf den Verkehr und stationäre Motoren entfielen 2010 rund 36 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs. Für Raumwärme werden etwa 30 Prozent verbraucht und industrielle Wärmeprozesse kommen auf einen Anteil von rund 20 Prozent.

Der Energieeinsatz für den sonstigen Bedarf liegt dagegen relativ niedrig: Für Kälte und Klimatisierung werden etwa zwei Prozent des Endenergieaufkommens eingesetzt und auf die Beleuchtung entfallen rund drei Prozent.

Aufwändige wissenschaftliche Vorarbeiten

Die Bilanz für die Energieanwendung wird im Auftrag des Bundeswirtschaftsministers durch die AG Energiebilanzen in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI), dem Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik an der TU München sowie dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) erstellt. Die erste Anwendungsbilanz konnte nach aufwändigen wissenschaftlichen Vorarbeiten zu Methoden und Daten für das Jahr 2008 erstellt werden. Aktuell liegt eine geschlossene Zeitreihe bis 2010 vor.

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