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Vergleichsportal zu Heizkosten: Heizen war 2020 so billig wie lange nicht


Laut Vergleichsportal
Heizen war 2020 so billig wie lange nicht

Von dpa
05.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Heizung (Symbolbild): Das Heizen war 2020 vergleichsweise günstig.Vergrößern des BildesHeizung (Symbolbild): Das Heizen war 2020 vergleichsweise günstig. (Quelle: Hans Lucas/imago-images-bilder)
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Die Heizkosten sind im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.

Die milden Temperaturen und die gesunkenen Preise für Gas und Öl haben im vergangenen Jahr die Heizkosten für viele Haushalte in Deutschland nach Angaben von Marktbeobachtern kräftig sinken lassen. Die Ausgaben der Gaskunden seien 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent geringer ausgefallen, das Heizen mit Öl habe sich sogar um 28 Prozent verbilligt, berichtete das Vergleichsportal Verivox am Dienstag. Noch nie in den vergangenen 10 Jahren sei Heizen in Deutschland so günstig gewesen.

Neben dem geringeren Wärmebedarf hätten die Haushalte vor allem von den gesunkenen Energiepreisen profitiert. Heizöl habe im Durchschnitt des vergangenen Jahres 31 Prozent weniger gekostet als im Jahr zuvor, die Gaspreise seien im Jahresmittel um knapp 7 Prozent gesunken.

Heizen mit Öl sei dadurch gut 12 Prozent preiswerter gewesen als das Heizen mit Gas. Etwa die Hälfte der Wohnungen in Deutschland wird mit Gas beheizt, ein Viertel hat eine Ölheizung, bei gut 14 Prozent wird Fernwärme genutzt.

Verivox-Experte: Heizen wird deutlich teurer

Das Vergleichsportal Check24 kommt für den Zeitraum von September bis Dezember zu ähnlichen Ergebnissen. Danach musste ein Haushalt mit Ölheizung in der aktuellen Heizperiode bisher 33 Prozent weniger zahlen als im Vorjahreszeitraum. Verbraucher mit Gasheizung zahlten im Vergleich zur Heizperiode September bis Dezember 2019 rund 7 Prozent weniger.

Inzwischen sind die Kosten für Erdgas und Heizöl allerdings gestiegen. Neben dem Wegfall der vergünstigten Mehrwertsteuer wird der neue CO2-Preis das Heizen in den kommenden Jahren spürbar teurer machen, sagte Verivox-Energieexperte Thorsten Storck. Bei Check24 heißt es, der Heizölpreis sei bereits im Dezember um knapp ein Drittel gestiegen. Außerdem habe jeder zweite Gasgrundversorger zum Jahresanfang seine Preise erhöht oder bereits Erhöhungen angekündigt.

Bei ihren Berechnungen des Heizbedarfs stützen sich die Portale auf Daten des Deutschen Wetterdienstes zur Differenz zwischen einer Raumtemperatur von 20 Grad und der Außentemperatur. Das Jahr 2020 war in Deutschland nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes das zweitwärmste Jahr seit Beginn flächendeckender Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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