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Vier US-Bieter: Wird die Adidas-Tochter Reebok wieder amerikanisch?


Vier US-Bieter
Wird die Adidas-Tochter Reebok wieder amerikanisch?

Von rtr
Aktualisiert am 01.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Reebok-Laden an der New Yorker Fifth Avenue: Die Adidas-Marke könnte an einen US-Investoren gehen.Vergrößern des BildesDer Reebok-Laden an der New Yorker Fifth Avenue: Die Adidas-Marke könnte an einen US-Investoren gehen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Adidas will seine Tochter Reebok loswerden, die Marke konnte die Erwartungen nie erfüllen. Nun verdichten sich die Gerüchte über mögliche Käufer.

Der US-Sportartikelhersteller Reebok kommt nach 15 Jahren möglicherweise wieder in amerikanische Hände. Der Eigentümer Adidas , der die 2006 übernommene Tochter zum Verkauf gestellt hat, hat Finanzkreisen zufolge fünf Interessenten in die engere Wahl genommen, darunter vier Finanzinvestoren.

Vier der fünf Anwärter kommen aus den USA: der vor allem für Wander- und Arbeitsschuhe bekannte Hersteller Wolverine habe sich mit dem Marken-Manager Authentic Brands zusammengetan, dazu kämen die Beteiligungsgesellschaften Advent, Cerberus und Sycamore Partners, sagten die Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Auch der britische Finanzinvestor CVC sei aufgefordert worden, bis August ein endgültiges Angebot für Reebok abzugeben.

Adidas wollte sich zu den Informationen nicht äußern. Die genannten Bieter äußerten sich ebenfalls nicht oder waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Reebok hat als Marke von Adidas nie funktioniert

Adidas kann mit einem Erlös von rund einer Milliarde Euro für Reebok rechnen, in den Büchern steht die Marke noch mit gut 700 Millionen Euro. Die Abspaltung werde Adidas in diesem Jahr aber noch einmal mit rund 200 Millionen Euro belasten, hatte Finanzchef Harm Ohlmeyer gesagt. Bezahlt hatte die weltweite Nummer zwei auf dem Sportbekleidungs-Markt rund 3,8 Milliarden Dollar.

Trotz des Umbaus zur Fitness-Marke hatte Reebok die Hoffnungen, die man in Herzogenaurach in den Zukauf gesetzt hatte, nie erfüllen können. Im abgelaufenen Jahr fuhr die Marke bei einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro 32 Millionen Verlust ein. Vorstandschef Kasper Rorsted zog zu Jahresbeginn die Reißleine. Ohlmeyer will den Verkauf bis Ende des Jahres unter Dach und Fach bringen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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