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Hohe Energiepreise bescheren Bund Milliardenplus – Linke fordert Maßnahmen


Hohe Steuereinnahmen
Steigende Energiepreise bescheren dem Bund Milliardenplus

Von dpa
Aktualisiert am 05.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Teure Energie (Symbolbild): Sowohl die Strom- als auch Gaspreise sind im vergangenen Jahr stark gestiegen – der Bund profitiert davon durch deutlich höhere Steuereinnahmen.Vergrößern des BildesTeure Energie (Symbolbild): Sowohl die Strom- als auch Gaspreise sind im vergangenen Jahr stark gestiegen – der Bund profitiert davon durch deutlich höhere Steuereinnahmen. (Quelle: kamilpetran/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Extreme Preissprünge bei Gas und Strom dürften dem Bund mehr als eine Milliarde Euro an Steuergeldern zusätzlich in die Kassen spülen. Die Linke fordert daher Maßnahmen, die Preise seien außer Kontrolle.

Finanzminister Christian Lindner (FDP) kann durch steigende Energiepreise in diesem Jahr mit deutlichen Mehreinnahmen rechnen. Aus Energie- und Stromsteuern kommen voraussichtlich rund 1,4 Milliarden Euro mehr in die Staatskasse als 2021.

Das geht aus einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Mittwoch berichtete und die auch der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

Das Ministerium stützt sich dabei auf die Steuerschätzung vom November. Demnach wird der Bund durch Stromsteuer und Energiesteuern auf Heizöl, Erdgas als Heizstoff und Kraftstoffe insgesamt 45,12 Milliarden Euro einnehmen. Den Löwenanteil zahlen die Autofahrer durch Steuer auf den Verkauf von Kraftstoffen.

Linke verlangt "Ehrlichkeit in der Steuerdebatte"

Die Einnahmen aus der Stromsteuer bleiben der Schätzung zufolge auf dem Niveau von 2021, während Heizöl und Kraftstoffe teils deutlich anziehen. Beim Erdgas erwarten die Schätzer ein Minus – hier waren die Steuereinnahmen im Vorjahr allerdings auch besonders hoch.

Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch verlangte vor diesem Hintergrund "Ehrlichkeit in der Steuerdebatte". "Wenn Christian Lindner Entlastungen für übermorgen verspricht, muss er heute etwas gegen die enormen Verteuerungen unternehmen", forderte er.

Die geplante Abschaffung der EEG-Umlage sei zwar richtig, bringe einem Durchschnittshaushalt aber nur 13 Euro im Monat. Die Energiepreise seien außer Kontrolle, sagte Bartsch. Duschen, Heizen und Tanken müssten für die Bürger aber bezahlbar sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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