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Einkaufswagenhersteller Caddie vor Pleite gerettet


Firma aus dem Elsass
Einkaufswagenhersteller Caddie vor Pleite gerettet

Von afp, mak

Aktualisiert am 22.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Einkaufswagen (Symbolbild): Die Firma Caddie ist vor der Pleite gerettet.Vergrößern des BildesEinkaufswagen (Symbolbild): Die Firma Caddie ist vor der Pleite gerettet. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Der Erfinder des metallenen Einkaufswagens, die Firma Caddie aus dem Elsass, ist vorerst gerettet. Das Unternehmen hat nach der Pleite einen Investor gefunden. Einige Mitarbeiter müssen jedoch gehen.

Der elsässische Einkaufswagenhersteller Caddie ist vor der Liquidierung gerettet. Die Cochez-Gruppe werde 66 Prozent von Caddie übernehmen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. "Das ist nicht nur eine Finanzaktion. Mir liegt daran, das industrielle Erbe zu bewahren", sagte Unternehmensgründer Pascal Cochez. Allerdings werde sich die Zahl der Beschäftigten zunächst von 139 auf 113 verringern.

"Das ist eine große Erleichterung", sagte der bisherige Chef von Caddie, Stéphane Dedieu, der Anteilseigner bleiben wird. Es war das dritte Mal innerhalb von zehn Jahren, dass Caddie Insolvenz anmelden musste. Das Unternehmen hat 1928 den metallenen Einkaufswagen für Supermärkte entwickelt, der nach den Golf-Wagen "caddie" benannt wurde. Der Markenname ist für Einkaufswagen aller Art in den französischen Sprachgebrauch eingegangen.

Caddie hat derzeit noch eine einzige Produktionsstätte im elsässischen Dettwiller. Das Unternehmen gehörte zuletzt zu 70 Prozent dem polnischen Unternehmen Damix, das 2020 etwa 50 Arbeitsplätze gestrichen hatte.

Dieses deutsche Unternehmen ist Weltmarktführer für Einkaufswagen

Den Markt für Einkaufswagen bestimmt aber nicht Caddie, sondern ein deutsches Unternehmen: Wanzl aus Leipheim in Bayern. Der Konzern produziert bei einem Umsatz von 800 Millionen Euro rund drei Millionen Einkaufswagen im Jahr. Und damit etwa die Hälfte der weltweiten Gesamtmenge.

In Deutschland stammen 80 Prozent der Einkaufswagen aus der Fabrik von Wanzl, alle großen Lebensmittelketten setzen auf den Mittelständler. Das Unternehmen, das noch immer in Familienbesitz ist, arbeitet aktuell an einem Einkaufswagen, der ohne Münzeinwurf auskommen soll. Lesen Sie hier mehr dazu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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