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Wirecard in Geldwäsche verwickelt? Taskforce ermittelt jetzt


Taskforce ermittelt
Geldwäsche bei Wirecard? Bafin und Zoll prüfen Verdacht

Von dpa-afx, t-online
31.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Finanzminister Olaf Scholz: Bei seiner Befragung vor dem Finanzausschuss des Bundestags gab er bekannt, dass Bafin und Zoll nun gemeinsam im Fall Wirecard ermitteln.Vergrößern des BildesFinanzminister Olaf Scholz: Bei seiner Befragung vor dem Finanzausschuss des Bundestags gab er bekannt, dass Bafin und Zoll nun gemeinsam im Fall Wirecard ermitteln. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)
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Im Fall Wirecard geht die Staatsanwaltschaft inzwischen von "gewerbsmäßigem Bandenbetrug" aus. Eine Spezialeinheit aus Finanzaufsicht und Zoll soll jetzt klären, ob das Unternehmen auch in Geldwäsche verwickelt war.

Die Finanzaufsicht Bafin und der Zoll gehen dem Verdacht der Geldwäsche bei Wirecard nach. Beim Zoll ermittelt die sogenannte Financial Intelligence Unit (FIU) bei fragwürdigen Geldgeschäften.

"Die FIU und die Bafin haben sich – im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeit – auf eine Taskforce geeinigt, um gemeinsam an der Auswertung der vorhandenen geldwäscherechtlichen Hinweise im Fall Wirecard zu arbeiten", sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Freitag auf Anfrage. Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

Die Arbeitsgruppe solle eine "reibungslose und unverzügliche Kommunikation" sicherstellen, sagte die Sprecherin. Das solle zu rascheren Ergebnissen führen und andere staatliche Stellen unterstützen.

U-Ausschuss zu Wirecard möglich

Auch ein Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal wird laut "Spiegel" immer wahrscheinlicher. Während sich FDP und Linke schon darüber einig seien, hänge es nun an den Grünen, ob der Ausschuss zustande komme.

Der inzwischen insolvente Zahlungsdienstleister Wirecard hatte im Juni Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt. Die Münchner Staatsanwaltschaft geht mittlerweile von einem "gewerbsmäßigen Bandenbetrug" bei dem Dax -Unternehmen aus, und zwar seit 2015. Mehr als drei Milliarden Euro könnten verloren sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
  • "Spiegel"-Bericht
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