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Energiewirtschaft: Nur Hälfte des russischen Gases schnell zu ersetzen


Alternativen für Kohle vorhanden
Energiewirtschaft: Russisches Gas nicht schnell zu ersetzen

Von dpa
26.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Der Endpunkt der Nord Stream 1 Pipeline bei Greifswald (Archivbild): Auf russisches Gas zu verzichten ist nicht einfach, sagen Energieversorger.Vergrößern des BildesDer Endpunkt der Nord Stream 1 Pipeline bei Greifswald (Archivbild): Auf russisches Gas zu verzichten ist nicht einfach, sagen Energieversorger. (Quelle: BildFunkMV/imago-images-bilder)
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Russische Steinkohle könnte recht schnell ersetzt werden, sagen Vertreter der deutschen Energiewirtschaft. Etwas anders sieht es beim Gas aus: Hier sind die Spielräume erheblich geringer.

Die deutsche Energiewirtschaft zeigt sich auf der Suche nach Alternativen zu Importen russischer Steinkohle optimistisch. "Eine vollständige Umstellung der Lieferketten für die Steinkohle-Versorgung der Kraftwerke in Deutschland ist nicht einfach, aber innerhalb der nächsten Monate möglich", sagte Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag). Die Betreiber von Steinkohlekraftwerken seien hierzu im Gespräch mit anderen Lieferländern.

Potenzielle Lieferanten seien etwa die USA, Kolumbien, Südafrika, Indonesien, Kanada und Australien. Unterschiede gebe es aber bei der Qualität. Nicht jede Steinkohle könne in jedem Kessel gleich effizient verfeuert werden.

Nur die Hälfte des Gases lässt sich ersetzen

Schwieriger sei der Ersatz russischer Gaslieferungen. Nach einer aktuellen BDEW-Analyse ließen sich rund 50 Prozent innerhalb etwa eines Jahres ersetzen oder substituieren, sagte Andreae. Dies entspreche etwa 20 Prozent des Jahresgasbedarfs in Deutschland.

Importe von Flüssiggas (LNG) könnten zwar einen Beitrag leisten. Auf Dauer müsse jedoch stärker auf erneuerbare Energien und einen schnellen Hochlauf von Wasserstoff gesetzt werden. "Langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren und Diskussionen wie die um Abstandsregelungen für Windräder können wir uns nicht mehr leisten", sagte Andreae.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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