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Lachgas: Konsum kann tödlich enden – Behörde warnt


Behörde warnt
Konsum von Lachgas kann tödlich enden

Von dpa, mra

10.05.2025 - 14:05 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250509-935-576939Vergrößern des Bildes
Partydroge: Wer Lachgas konsumiert, riskiert Schäden an Gehirn und Nerven. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)
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Lachgas ist zu einer Partydroge geworden. Experten warnen schon länger vor Gesundheitsgefahren. Nun äußert sich das Bundesinstitut für Risikobewertung.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt eindringlich vor dem Konsum von Lachgas und spricht von einer riskanten Partydroge. Sie könne zu schweren gesundheitlichen Schäden führen und der Konsum im Extremfall tödlich enden, teilte die Behörde mit. Sie rate "deshalb von einem solchen Missbrauch dringend ab".

Lachgas kann im schlimmsten Fall zum Tod führen

Lachgas, also Distickstoffmonoxid (N2O), ist seit einigen Jahren als Partydroge auf dem Vormarsch. Konsumenten atmen den euphorisierenden Stoff über Luftballons ein. Für einige Minuten wirkt er euphorisierend und entspannend. In der Medizin wird Lachgas als leichtes Betäubungsmittel gegen Ängste und Schmerzen eingesetzt.

Dem BfR zufolge gelangt beim Einatmen von Lachgas kein Sauerstoff in den Körper. Deshalb könne es in schwereren Fällen auch zu Bewusstlosigkeit und sogar zu bleibenden Schädigungen im Gehirn kommen. "Aus den Niederlanden werden darüber hinaus auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von Lachgas berichtet", so die Behörde.

Wie viele Menschen konsumieren Lachgas als Droge?

Zahlen für Deutschland liegen nicht vor. Nach Befragungen in anderen europäischen Ländern haben zwischen 10 und 20 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mindestens einmal Lachgas ausprobiert.

Verkaufsverbot in manchen Regionen

Hamburg hatte als erstes Bundesland seit Januar 2025 ein Verbot für den Verkauf von Lachgas an Kinder und Jugendliche eingeführt. Auch einzelne Städte wie Dortmund, Osnabrück oder Hanau haben bereits ein Verbot. Eine bundesweite Regelung gibt es bisher aber nicht.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

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