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Studie: In den Wechseljahren baut das Hirn ab


Klimakterium
Hormone verändern Hirnleistung in Wechseljahren

dapd, t-online

Aktualisiert am 04.01.2013Lesedauer: 2 Min.
In den Wechseljahren baut das Gehirn ab.Vergrößern des BildesIn den Wechseljahren baut das Gehirn ab. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Im ersten Jahr nach der Menopause kommt es bei Frauen besonders häufig und intensiv zu Gedächtnisstörungen. Das haben Wissenschaftler der Rochester Universität in New York in einer Studie herausgefunden.

Gedächtnisstörung nur vorrübergehend

Für die Studie wurden 117 Frauen während ihrer Wechseljahre befragt, regelmäßig in alltäglichen Situationen auf ihre kognitiven Fähigkeiten hin getestet und parallel dazu medizinisch untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die zwischenzeitliche Gedächtnis-, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwäche unmittelbar mit den Veränderungen des Hormonhaushaltes in Verbindung steht. Sie sei nicht die Konsequenz körperlicher Begleiterscheinungen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Depressionen oder Angstgefühlen, heißt es. Der unmittelbare Einfluss des Hormons Östrogen auf ganz bestimmte Hirnregionen und deren kognitiven Funktionen ließen diesen Schluss zu. Die Erscheinungen sind jedoch zum großen Teil vorübergehend und nicht dauerhaft besorgniserregend oder gar unumkehrbar, heißt es in einer Pressemitteilung der Universität.

Neue Möglichkeiten zur gezielten Therapie

"Durch die prozessuale und detaillierte Betrachtung in den verschiedenen Phasen der Wechseljahre, verstehen wir Zusammenhänge nun wesentlich besser" sagt Neuropsychologin Miriam Weber: "Das eröffnet uns neue Möglichkeiten zur gezielten Therapie und Hilfestellung - sei es auf medizinischem Wege oder durch Veränderungen des Lebensstils während der unterschiedlichen Phasen der Menopause."

Was während der Wechseljahre im Körper passiert

Etwa ab dem fünfzigsten Lebensjahr beginnen Veränderungen im weiblichen Körper. In diesem Zeitraum hat die Frau ihre letzte Regelblutung. Mit der Menopause endet die Fruchtbarkeit. Die Wechseljahre sind der Übergang zwischen den fruchtbaren und den unfruchtbaren Jahren. In den Eierstöcken reift nicht mehr regelmäßig ein Ei heran und sie produzieren weniger Hormone, bis der Östrogenspiegel gegen Null sinkt. Dieser große Umbau im Hormonhaushalt macht sich körperlich und seelisch bemerkbar. Typische Beschwerden sind Hitzewallungen mit Schweißausbrüchen, Kreislaufbeschwerden und Herzrasen, Schlafstörungen, Trockenheit der Scheide, spröde Haut und Haare, Gelenkschmerzen, Reizbarkeit und depressive Verstimmungen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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