München (dpa/tmn) - Wenn zur Heuschnupfen-Zeit die Augen jucken, schaffen spezielle Tropfen Abhilfe. Gleichzeitig können die sogenannten Antihistaminika die Augen aber austrocknen. Darauf weist die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) hin.
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Betroffene können dann zunächst versuchen, neben den antiallergischen Augentropfen auch sogenannte Tränenersatzmittel zu verwenden. Langfristig ist ein Wechsel des Medikaments vermutlich die bessere Wahl.
Das sollten Patienten besser nicht auf eigene Faust unternehmen. Denn die Chance ist groß, hier zum falschen Mittel zu greifen: Abschwellende Augentropfen zum Beispiel, die bei einer Bindehautentzündung zum Einsatz kommen, sorgen zwar für kurzfristige Linderung - tatsächlich schädigen sie aber die Bindehaut. Sobald Betroffene das Medikament absetzen, kehren die Beschwerden deshalb verstärkt zurück.
Wer Probleme mit antiallergischen Augentropfen hat, sollte deshalb einen Augenarzt aufsuchen. Das gilt auch, wenn die Probleme länger anhalten oder neu auftreten. Denn dann kann es sein, dass es sich gar nicht um Allergie-Beschwerden, sondern zum Beispiel um eine virale Bindehautentzündung handelt.