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Hasel und Erle: Pollenflug plagt Allergiker auch im Winter


Heuschnupfen-Saison startet
Diese Pollen plagen Allergiker jetzt schon

Von t-online, mra

Aktualisiert am 19.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Pollensaison geht allmählich los: Wer auf den Blütenstaub bestimmter Pflanzen allergisch reagiert, kann nun Symptome entwickeln.Vergrößern des BildesDie Pollensaison geht allmählich los: Wer auf den Blütenstaub bestimmter Pflanzen allergisch reagiert, kann nun Symptome entwickeln. (Quelle: wernerimages/getty-images-bilder)
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Dass im Winter Pollen fliegen, ist in Zeiten der Klimakrise nicht ungewöhnlich. Diese Frühblüherpollen sind jetzt bereits unterwegs.

Kein Aufatmen für Allergiker: Die ersten Frühblüherpollen sind in einigen Regionen Deutschlands in der Luft, teilt der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) mit. Bereits zu Beginn des Jahres habe aufgrund milder Temperaturen der erste Pollenflug im Westen und Südwesten des Landes eingesetzt. Durch den vielen Regen sei es aber bei sehr geringen Pollenmengen geblieben. Nun nehme der Pollenflug durch die steigenden Temperaturen weiter zu.

Hasel- und Erlenpollenflug bereits gestartet

Derzeit seien vor allem Hasel und Erle aktiv, teilt die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst mit. "Besonders spendabel waren die Haseln in der gesamten Westhälfte, der Landesmitte, im Süden und auch im Küstenumfeld", heißt es. Dort traten demnach bereits mittlere Pollenbelastungen auf. Doch selbst im kühleren Nordosten Deutschlands seien immer mehr Haseln blühbereit. Die Erle verhalte sich dagegen zurückhaltender. Bislang seien landesweit nur geringe Pollenmengen gemessen worden.

Für Allergiker, insbesondere diejenigen, die auf Hasel- und Erlenpollen reagieren, ist es deshalb laut DAAB wichtig, gut vorbereitet zu sein. Auch bei Verdacht auf Heuschnupfen und typischen Allergiebeschwerden sollten Sie unbedingt einen Termin beim Hausarzt beziehungsweise bei allergologisch erfahrenen HNO-Praxen machen, um dies abzuklären.

Zu den möglichen Allergiebeschwerden zählen:

gerötete Augen, Augentränen, Juckreiz, Niesen, laufende und verstopfte Nase, Husten, Entzündung der Augenbinde- und/oder der Nasenschleimhäute.

Nach Angaben des DAAB können bei Allergikern auch Schlafstörungen, Hautreaktionen oder Kopfschmerzen auf Heuschnupfen zurückgehen.

Als Betroffene können Sie Nasensprays, Augentropfen und Tabletten gegen die Symptome nutzen. An der Ursache setzt eine Immuntherapie etwa mit Spritzen oder Tabletten (Hyposensibilisierung) an.

Es gibt kaum noch Monate ohne Pollenflug

Früher galten die Wintermonate als Verschnaufpause für Betroffene. Mittlerweile beobachten Fachleute, dass sich wegen der Klimakrise beinahe die Zeiten überschneiden, in denen die letzten Pollen der Vorsaison verschwinden und die ersten der neuen Saison auftauchen.

Laut dem Pollenflugkalender der Stiftung für den mittel- und ostdeutschen Raum können etwa Beifuß- und Traubenkrautpollen noch im November vorkommen, bevor es im Dezember möglicherweise schon wieder mit Hasel und Erle losgeht. Die Zeiten der Hauptblüte verschiedener Pollen beschränken sich aber auf Februar bis Anfang September.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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