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Schwimmen bei Herzproblemen: Mit diesen Tipps bleiben Sie gesund


Abkühlung im Sommer
Schwimmen ist gut fürs Herz – wenn Sie darauf achten

Von t-online, mra

26.06.2025 - 13:45 UhrLesedauer: 2 Min.
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Schwimmen, ohne den Kreislauf zu überfordern: Herzpatienten sollten langsam ins Wasser ein- und aussteigen. (Quelle: SolStock/getty-images-bilder)
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Schwimmen stärkt das Herz und entlastet die Gelenke. Doch für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen gilt: langsam eintauchen – und mit Vorsicht wieder raus.

Schwimmen zählt zu den gesündesten Sportarten überhaupt. Es bringt das Herz behutsam auf Touren, verbessert die Ausdauer und entlastet gleichzeitig die Gelenke. Gerade für Menschen mit Herzleiden ist es daher empfehlenswert. Doch Herzexperten warnen: Patienten sollten ein paar Dinge beachten – sonst drohen Kreislaufprobleme und Schwindel.

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Herztraining im Wasser – mit Verstand

"Wer schwimmen will, sollte das vorher mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen", sagt Felix Post, Kardiologe und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung. Und: Vor allem ältere Menschen oder Patienten mit Herzschwäche sollten behutsam ins Wasser gehen – sonst kann es zu Schwindel oder Luftnot kommen.

Plötzlicher Druck aufs Herz

Beim Eintauchen in kaltes Wasser wirkt zusätzlicher Druck auf den Körper. Der sogenannte hydrostatische Druck sorgt dafür, dass Blut aus den Beinen in Richtung Herz strömt. Für gesunde Menschen kein Problem – bei starker Herzinsuffizienz kann das Herz aber mit der plötzlichen Mehrbelastung überfordert sein. Im schlimmsten Fall droht ein Rückstau bis in die Lunge.

Die Experten raten daher, langsam ins Wasser zu steigen und auf die Reaktion des Körpers zu achten. Bei Unsicherheit könne es helfen, eine Begleitperson zu informieren, die in den ersten Minuten die Augen offen hält.

Auch der Ausstieg kann kritisch sein

Nicht nur der Einstieg ins Becken, auch das Verlassen kann den Kreislauf belasten. Der Grund: Im Wasser wird Blut in den Oberkörper gedrückt – verlässt man das Wasser, sackt es zurück in Beine und Becken. Die Folge: Der Blutdruck kann kurzfristig absinken, was zu Schwindel führt.

Der Körper reagiert darauf mit einem Anstieg der Herzfrequenz – meist um maximal 20 Prozent. "Auch für Herzpatienten stellt das üblicherweise kein Problem dar. Erfolgt aber der Ausgleich durch den Körper zu spät und der Puls steigt zu langsam, kann es zu Kreislaufproblemen kommen", so Kardiologe Post.

Sicher schwimmen: Tipps vom Experten im Überblick

  • Langsam ins Wasser steigen, nicht springen.
  • Wassertemperatur prüfen – zu kaltes Wasser vermeiden.
  • Nach dem Schwimmen langsam aus dem Wasser gehen, am besten im flachen Bereich oder über eine Leiter mit Ruhepausen.
  • Auf körperliche Warnsignale wie Schwindel, Atemnot oder Herzklopfen achten.
  • Vor dem Training Rücksprache mit dem Arzt halten, besonders bei bekannter Herzschwäche.

Schwimmen ist auch für Herzpatienten ein ideales Training – wenn sie sich an ein paar einfache Regeln halten. So lässt sich das Herz stärken, ohne es zu überlasten.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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