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Nahost-Krieg | Israels Armee kündigt Antwort auf iranischen Angriff an


Newsblog zur Krise in Nahost
Israels Armee kündigt Antwort auf iranischen Angriff an


Aktualisiert am 16.04.2024Lesedauer: 29 Min.
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Israelische F-35-Kampfjets (Archivbild): Nach dem iranischen Großangriff auf Israel wird ein Gegenschlag erwartet. (Quelle: IMAGO/Ofer Zidon/imago)

Nach dem iranischen Angriff auf Israel wächst die Sorge vor einer Eskalation. Mehr Informationen im Newsblog.

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China: Iran kann Lage meistern und weitere Spannungen vermeiden

2.15 Uhr: Der Iran ist nach Einschätzung Chinas in der Lage, "die Situation gut zu meistern und der Region weitere Instabilität zu ersparen". Zugleich könne der Iran seine Souveränität und Würde wahren. Das habe der chinesische Außenminister Wang Yi in einem Telefonat mit seinem iranischen Amtskollegen Hossein Amir-Abdollahian gesagt, meldet die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

Amir-Abdollahian habe in dem Gespräch erklärt, dass der Iran zur Zurückhaltung bereit sei und nicht die Absicht habe, die Lage zu eskalieren. China ist einer der wichtigsten Handelspartner des Irans und bezieht von dort vor allem Erdöl.

China ist Wang Yi zufolge auch bereit, mit Saudi-Arabien zusammenzuarbeiten, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Das habe Wang seinem saudiarabischen Amtskollegen in einem Telefonat gesagt, meldet Xinhua unter Berufung auf einen Regierungsvertreter.

China wisse den Nachdruck Saudi-Arabiens zu schätzen, das Problem des Angriffs auf die iranische Botschaft in Syrien auf diplomatischem Wege zu lösen. Der saudiarabische Außenminister Faisal bin Farhan bin Abdullah habe erklärt, sein Land hege hohe Erwartungen, dass China eine aktive und wichtige Rolle dabei spiele, die eskalierte Situation im Nahen Osten wieder auf den Weg der Normalität zu bringen.

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IAEA besorgt über möglichen Angriff Israels auf Irans Atomanlagen

1.20 Uhr: Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, zeigt sich besorgt, dass Israel bei einem Vergeltungsschlag gegen den Iran dessen Atomanlagen angreifen könnte. "Wir sind immer besorgt über diese Möglichkeit", antwortet er in New York vor der Presse auf eine entsprechende Frage. Grossi ruft zu äußerster Zurückhaltung auf.

Der Iran habe aus "Sicherheitserwägungen" seine Atomanlagen am Sonntag geschlossen, sagt Grossi weiter. Obwohl die Anlagen am Montag wieder geöffnet worden seien, habe er die IAEA-Inspektoren ferngehalten, bis man sehe, dass die Lage völlig ruhig sei. "Wir werden morgen wieder anfangen", sagt er. "Dies hat keine Auswirkungen auf unsere Inspektionstätigkeit."

Die IAEA inspiziert regelmäßig die wichtigsten iranischen Atomanlagen, darunter die Uran-Anreicherungsanlage in Natans, die das Herzstück des Atomprogramms des Irans bilden. Der Iran nutzt nach eigenen Angaben sein Atomprogramm nur zu friedlichen Zwecken. Westliche Staaten werfen dem Land vor, es strebe nach Atomwaffen.

Israels Generalstabschef Herzi Halewi sagte am Montag, sein Land werde auf den Angriff des Irans vom Wochenende reagieren, nannte aber keine Details. Der Iran hat nach eigenen Angaben Vergeltung geübt für den Israel zugeschriebenen Beschuss des iranischen Botschaftsgeländes in Damaskus mit mehreren Toten.

Biden: Partnerschaft mit Irak von zentraler Bedeutung

0.40 Uhr: Inmitten der sich zuspitzenden Lage im Nahen Osten hat US-Präsident Joe Biden die Zusammenarbeit mit dem Irak gewürdigt. Bei einem Besuch des irakischen Ministerpräsidenten Mohammed al-Sudani im Weißen Haus sagte Biden: "Unsere Partnerschaft ist von zentraler Bedeutung für unsere Nationen, für den Nahen Osten und, wie ich glaube, auch für die Welt."

Mit Blick auf den iranischen Angriff gegen Israel sprach Biden von einer beispiellosen militärischen Anstrengung zur Verteidigung Israels. "Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir diesen Angriff abgewehrt."

Nach US-Darstellung waren bei dem Angriff am Wochenende auch Drohnen und Raketen aus Syrien, dem Irak sowie dem Jemen abgefeuert worden. Gleichzeitig hatten den Angaben zufolge in der Region stationierte US-Truppen dabei geholfen, den Angriff abzuwehren.

Im Irak sind nach Angaben eines Verteidigungsbeamten in Washington derzeit 2400 US-Soldaten im Einsatz. Offizielles Mandat der US-Truppen im Irak und Syrien ist die Unterstützung der irakischen Regierung im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Beobachtern zufolge geht es den USA aber vor allem darum, mit ihrer Truppenpräsenz in der Region den Einfluss des Irans zu begrenzen.

Al-Sudani, der 2022 an die Spitze seiner Regierung rückte und dabei breite Unterstützung proiranischer Gruppen erhielt, fordert seit Langem öffentlich ihren Abzug. Bei dem Besuch in Washington sollte es neben vielen anderen Themen auch um die Sicherheitskooperation der beiden Länder gehen

Montag, 15. April 2024

Netanjahu: Kluge Reaktion auf Iran-Angriff nötig

22.34 Uhr: Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat einem Bericht des Rundfunksenders Kan zufolge bei einem privaten Treffen mit Ministern seiner Likud-Partei betont, auf den Raketenangriff des Irans müsse eine kluge Reaktion folgen. Der Iran solle nervös warten müssen, wann die Gegenreaktion erfolge, so wie es Israel vor dem Angriff am späten Samstagabend ergangen sei.


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