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Krisengespräch: Merkel und Putin reden über Syrien und die Ukraine


Krisengespräch am Telefon
Merkel und Putin reden über Syrien und die Ukraine

Von afp, pdi

09.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel begrüßt Wladimir Putin beim G20-Gipfel: Der russische Präsident und die Kanzlerin haben am Telefon über die Konflikte in Syrien und in der Ukraine gesprochen.Vergrößern des BildesAngela Merkel begrüßt Wladimir Putin beim G20-Gipfel: Der russische Präsident und die Kanzlerin haben am Telefon über die Konflikte in Syrien und in der Ukraine gesprochen. (Quelle: dpa-bilder)
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Kanzlerin Angela Merkel spricht mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Konflikte in Syrien und in der Ukraine. Thema ist wohl auch die Gaspipeline durch die Ostsee.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wegen des Ukraine-Konflikts sowie der Lage in Syrien telefoniert. Im Vordergrund des Telefonats standen die Lage in der Ostukraine, die Umsetzung der Minsker Abkommen, eine mögliche UN-Mission im Donbass sowie die Gasbeziehungen zwischen der Ukraine und Russland, wie Regierungssprecher Steffen Seibert mitteilte.

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Beide Seiten seien sich darüber einig gewesen, dass die Minsker Vereinbarungen zügig und vollständig umgesetzt werden müssten - vor allem müsse der Waffenstillstand, "insbesondere die jüngst vereinbarte Osterfeuerpause", eingehalten und die Gefangenen ausgetauscht werden, erklärte Seibert.

Merkel und Putin betonten demnach, wie wichtig es sei, die gemeinsame Arbeit im sogenannten Normandie-Format fortzusetzen. In den Normandie-Gesprächen verhandeln Deutschland und Frankreich mit Russland und der Ukraine.

Druck auf Russland

In dem Gespräch mit Putin verurteilte Merkel zudem den mutmaßlichen Giftgaseinsatz in der syrischen Stadt Duma, wie Seibert weiter mitteilte. Der Regierungssprecher hatte zuvor bereits gesagt, bei dem neuerlichen Giftgaseinsatz deuteten "die Umstände auf die Verantwortlichkeit des Assad-Regimes hin". Zudem forderte er, Russland als enger Verbündeter der syrischen Führung müsse "seine Blockadehaltung im UN-Sicherheitsrat mit Blick auf eine Untersuchung von Chemiewaffeneinsätzen in Syrien aufgeben".

Bei dem mutmaßlichen Giftgasangriff auf die Stadt Duma waren am Samstag laut der Zivilschutzorganisation Weißhelme und der Hilfsorganisation Syrian American Medical Society (Sams) 48 Menschen getötet worden. Mehr als 500 weitere Menschen litten demnach unter Atembeschwerden. Die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) kündigte am Montag eine Untersuchung an, um die Vorwürfe zu prüfen.

Ein weiteres Thema des Telefonats sei laut Informationen des Kremls auch der Bau der Gaspipeline Nordstream II durch die Ostsee gewesen, hieß es in einem Statement.

Verwendete Quellen
  • afp
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