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EU-Agentur: Mehr als 500.000 Asylanträge im ersten Halbjahr


Ein Drittel in Deutschland
Mehr als 500.000 EU-Asylanträge im ersten Halbjahr

Von dpa
Aktualisiert am 05.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Geflüchtete kommen in Erfurt an (Archivbild): Die Kürzungen für alleinstehende Asylbewerber waren verfassungswidrig.Vergrößern des BildesGeflüchtete kommen in Erfurt an (Archivbild): Die Zahl der Asylbewerber in Europa steigt. (Quelle: Karina Hessland/imago images)
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In der EU steigt die Zahl der Asylanträge rapide an – 519.000 im ersten Halbjahr 2023, ein Anstieg von 28 Prozent. Laut EU-Asylagentur werden über eine Million Anträge bis zum Jahresende erwartet.

Die Zahl der Asylanträge in den 27 Mitgliedsstaaten der EU sowie in Norwegen und der Schweiz ist im ersten Halbjahr auf mehr als eine halbe Million gestiegen. Nach einer Statistik der EU-Asylagentur EUAA mit Sitz in Malta stellten von Anfang Januar bis Ende Juni im Geltungsbereich der sogenannten EU+ insgesamt 519.000 Menschen einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 (406.000 Anträge) bedeutet dies einen Anstieg um 28 Prozent.

Die Agentur geht davon aus, dass im Gesamtjahr 2023 mehr als eine Million Anträge verzeichnet werden, wenn es bei dem aktuellen Trend bleibt. Vergangenes Jahr war die Zahl mit 996.000 Anträgen noch knapp unter der Millionenmarke geblieben. 2015 (1,4 Millionen) und 2016 (1,3 Millionen) wurden deutlich mehr registriert. Die EUAA (European Agency for Asylum) verwies zudem darauf, dass sich infolge des russischen Angriffskriegs derzeit etwa vier Millionen Menschen aus der Ukraine mit temporärem Schutz in den Ländern der EU+ aufhalten.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres kamen die meisten neuen Anträge nach Angaben der Agentur von Menschen aus Syrien (67.000), gefolgt von Afghanistan, Venezuela, der Türkei und Kolumbien. Mit fast einem Drittel (30 Prozent) gingen die meisten Anträge wieder in Deutschland ein, gefolgt von Italien und Frankreich. In der Statistik erfasst werden neben den 27 EU-Staaten auch die beiden Nicht-Mitglieder Norwegen und die Schweiz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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