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Ostbeauftragter Hirte: Fremdenfeindlichkeit ist "menschlich verständlich"


Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland
Ostbeauftragter Christian Hirte hat Verständnis

Von afp
Aktualisiert am 30.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Angela Merkel und Christian Hirte: Der Jurist und CDU-Parteifreund der Kanzlerin ist der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung.Vergrößern des BildesAngela Merkel und Christian Hirte: Der Jurist und CDU-Parteifreund der Kanzlerin ist der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung. (Quelle: Swen Pförtner/dpa-bilder)
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Christian Hirte ist der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung. Der CDU-Politiker will AfD-Wähler zurückgewinnen – und äußert Verständnis für deren Motive.

Der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), hat Verständnis für die Skepsis vieler Ostdeutscher gegenüber Ausländern. "Auch heute noch ist der Osten des Landes deutlich homogener als der Westen", sagte Hirte der "Welt". "Die Erfahrung ist einfach nicht da. Es ist menschlich verständlich, wenn man auf Fremdes aus Angst vor Veränderung zunächst mit Ablehnung reagiert."

Dies müsse die Politik akzeptieren und diejenigen "ernst nehmen, die sich – auch lautstark – äußern", verlangte der CDU-Politiker. "Zu deren Lebenserfahrung aus der DDR gehört nun einmal, dass ein vermeintlich stabiles System zusammenbrechen kann."

"Unzufriedenheit aus gegen 'die da oben'"

Für den Ostbeauftragten der Bundesregierung ist das Ziel, Wähler der AfD zurückzugewinnen. "Im Gespräch mit Bürgern haben Sie oft mit sehr ungefilterten Argumenten zu tun", sagte Hirte. "Da darf man sich nicht angewidert abwenden, sondern muss darauf eingehen. Sonst stärkt man am Ende selbst die Ränder."

In Ostdeutschland gebe es viele Wähler, die ganz links oder ganz rechts wählten. "Ich glaube aber nicht, dass dies die Wähler automatisch zu Extremisten macht", sagte Hirte. Der Hauptgrund für den Erfolg der linken und rechten Kräfte sei eine "Dagegen-Haltung" der Bevölkerung. "Man begehrt auf und drückt Unzufriedenheit aus gegen 'die da oben'."

Verwendete Quellen
  • AFP
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