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Mafia-Experte warnt vor Blutvergießen: "Kolumbianische Gruppen drängen nach Europa"


Mafia-Experte Mattioli
"Kolumbianische Gruppen drängen nach Europa"

InterviewVon Dietmar Seher

24.04.2021Lesedauer: 8 Min.
Interview
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Andrang bei einem Prozess gegen 14 mutmaßliche Mafiosi in Düsseldorf: Mafia-Experte Sandro Mattioli warnt vor Auseinandersetzungen um den Kokainhandel.Vergrößern des Bildes
Andrang bei einem Prozess gegen 14 mutmaßliche Mafiosi in Düsseldorf: Mafia-Experte Sandro Mattioli warnt vor Auseinandersetzungen um den Kokainhandel. (Quelle: imago-images-bilder)

Verdeckte Ermittler, eine geheime Mafia-Kommission, Drogenhandel, Erpressung und Mord: In Deutschland blüht das Geschäft der Mafien. Ein Experte warnt vor drohendem Blutvergießen.

Eine geheime Mafia-Kommission soll in Deutschland für Frieden unter den 'Ndrangheta-Familien sorgen, in Thüringen wurden schon vor 20 Jahren verdeckte Ermittler ins Umfeld der Mafia eingeschleust. Nun bereitet sich der dortige Landtag auf einen Untersuchungsausschuss dazu vor.

"Italienische organisierte Kriminalität", so nennen Bundes- und Landeskriminalämter die Mafien 'Ndrangheta, Cosa Nostra und Camorra, die ihre illegalen Geschäfte in Süditalien begannen und seit Jahrzehnten ihre Aktivitäten international ausbauen, auch in Deutschland. Seit den Duisburger Morden von 2007 wenden die 'Ndranghetisten, Camorristen und Mafiosi hierzulande kaum noch Gewalt an.

Der Waffeneinsatz könnte aber bald wieder zunehmen, warnt Mafia-Experte Sandro Mattioli im Interview mit t-online. Der Journalist und Vorsitzende der Organisation "Mafianeindanke" befürchtet bevorstehende Auseinandersetzungen mit kolumbianischen Kartellen – und fordert einen ständigen Bundestagsausschuss, der die Organisierte Kriminalität beobachtet.

Hintergrund: In Deutschland sind 'Ndrangheta, Camorra, Cosa Nostra und apulische Gruppierungen aktiv. Die kalabrische 'Ndrangheta gilt als größte und gefährlichste Gruppe, die weltweit geschätzt einen illegalen Umsatz von jährlich mindestens 50 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Bundesregierung geht von 800 bis 1.000 Mitgliedern in Deutschland aus. Ihre Haupteinnahmequelle ist der Kokainhandel.

t-online: Herr Mattioli, in Deutschland haben Menschen Angst vor osteuropäischen Banden, die ihre Wohnung ausräumen. Sie sorgen sich um arabischstämmige Familienclans. Warum sollten sie die Mafia fürchten?

Sandro Mattioli: Eine spannende Frage. Die Gefährlichkeit der italienischen Mafia erschließt sich nicht so schnell, weil sie auf eine Strategie der Unsichtbarkeit setzt. Sie enthält sich weitgehend der Gewalt. Sie provoziert auch nicht. Das macht sie nicht weniger gefährlich. Es gibt massive Präsenz der italienischen Mafia in Deutschland und sie ist fast über das ganze Land flächendeckend vertreten, im städtischen wie ländlichen Raum und in allen Bundesländern.

Gibt es seit dem Sechsfachmord in Duisburg 2007 tatsächlich keine Gewaltakte durch Mafiosi mehr?

Es gab und gibt Gewalttaten, zum Beispiel in vielen Fällen von Erpressung und Einschüchterung. Wir haben seither Brandstiftungen in Restaurants gehabt, auch verschwinden Menschen. Es gab Morde im südwestdeutschen Raum, einen Doppelmord in Mannheim vor dem Hintergrund von Cosa Nostra und Stidda. Er ist nicht aufgeklärt bisher. Mafiosi sind keine Unschuldslämmer. Aber ich glaube, Duisburg wird sich in dieser Brutalität nicht wiederholen.

Könnte die Zurückhaltung irgendwann umschlagen in neue Gewalt?

Ja. Die Mafia passt ihre Strategien immer an ihre Machtposition an. Solange wie es für sie günstig ist, ist sie unauffällig. Das ist der Fall, weil die Clans hier ihre logistischen Basen haben und sie hier die legalen und illegalen Investments tätigen. Schlagen sie aber stärker Wurzeln und setzen sich in Wirtschaft und Politik stärker fest, werden sich auch ihre Methoden verändern. Das passiert derzeit in Norditalien. Dann werden sie sehr viel mehr mit Einschüchterungen und Gewalt arbeiten. Und es wird schwer sein, sie wieder herauszudrängen.

Was könnte die Mafia zu einem gewalttätigeren Auftritt bewegen?

Konkret beobachte ich derzeit eine Entwicklung mit Sorge: Kolumbianische Gruppen drängen nach Europa, nicht nur um ihr Kokain zu verkaufen, sondern um hier als Gruppe aufzutreten und damit als Rivalen präsent zu sein. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die italienische organisierte Kriminalität ihren Teil des Kuchens nicht einfach so hergeben mag. Kommt es da zur Gewalt, wird das auch das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung beeinträchtigen.

Aktuell nutzen Mafiosi die Ausnahmesituation der Corona-Pandemie aus, um klammen italienischen Restaurantinhabern Notkredite anzubieten und sie somit unter ihren Einfluss zu bringen. Ein neues Geschäftsmodell?

Ich weiß nicht, ob das ein flächendeckendes Phänomen ist. In Italien wird seit langem davor gewarnt. In Deutschland hat im Raum Augsburg ein mutmaßlicher italienischer Mafiosi mehreren Restaurantbesitzern Kredite angeboten und auf verspätete Hilfszahlungen des deutschen Staates verwiesen. Er wolle da gerne einspringen.

Ob es in anderen deutschen Städten so ist, ist mir nicht bekannt, ich halte es aber für sehr wahrscheinlich. Die Mafia hat viel Geld. Es ist eine für sie günstige Situation. Sie mischt da mit, weil der Bedarf besteht.

Hintergrund: Am 15. August 2007 wurden als Folge einer Blutfehde innerhalb der 'Ndrangheta sechs aus San Luca stammende Familienmitglieder nahe des Duisburger Hauptbahnhofs erschossen. Im gleichen Jahr entstand der Anti-Mafia-Verein "Mafianeindanke". Sein Ziel ist es, Mafiaaktivität zu beobachten, die Öffentlichkeit aufzuklären und Beiträge zur Debatte über die innere Sicherheit in Deutschland zu leisten.

'Ndrangheta, Camorra und Cosa Nostra leben bei ihren Geschäften vom Welthandel. Der ist wegen Corona eingebrochen. Verdient auch die Mafia weniger?

Grundsätzlich profitiert und prosperiert organisierte Kriminalität in Krisenzeiten. Interessant ist ein Blick auf den Kokainhandel: Wir haben zur Zeit Rekordbeschlagnahmungen bei Kokain. Dennoch bleiben die Preise quasi unverändert und es herrscht keine Knappheit auf dem Markt. Die Strukturen scheinen unberührt zu sein. Vieles spricht dagegen, dass die Mafia weniger verdient.

Welche Geschäftsfelder sind für die Mafia die wichtigsten in Deutschland?

Dazu fehlen die Untersuchungen. Man fixiert sich auf die illegalen Geschäfte der Mafia-Clans und auf alles, was mit Geldwäsche zu tun hat. Sie nutzt aber alle Geschäftszweige, die sich ihr bieten. Gastronomie natürlich, Drogen- und Waffenhandel, Import und Export verschiedener Waren, immer wieder auch Falschgeld. Sogar in die Herstellung von Windeln hat sie investiert.

Sie sagten: Windelproduktion?

Ja. Würde man nicht vermuten. Aber so ist es, zumindest italienischen Ermittlungsakten zufolge. Dauerbrenner sind natürlich Immobilien.

Wie stark sind denn Mafiosi in Grundstücksgeschäfte verwickelt?

Wir haben in Deutschland ein Grundproblem. Es kommen sehr große Mengen von Geldern krimineller Herkunft an. Die reisen inzwischen nicht mehr mit dem Bargeldkoffer ein. Die Geldflüsse sind verschleiert, zum Beispiel über die Nutzung von Steueroasen. Die Clans nutzen auch schon seit 2014 Kryptowährungen wie den Bitcoin.

Dem Staat fehlen aber die Mechanismen, dieses kriminelle Investment in seinem tatsächlichen Umfang zu erkennen, zu erfassen und zu verfolgen. Ehrlich gesagt: Ich weiß auch nicht, ob das Interesse dafür wirklich vorhanden ist.

Welchen Einfluss hatte die deutsche Einheit auf die Verbreitung der Mafia? Ist der Westen des Landes der Schwerpunkt für den Kokainhandel, der Osten inzwischen der für die Geldwäscheaktivitäten?

Ob es diese Aufteilung so klar gibt, bezweifele ich. Die westdeutschen Bundesländer liegen näher an den großen Häfen wie Antwerpen, Rotterdam, Hamburg und Bremerhaven, also an den klassischen Einfallstoren für Rauschgift. Fakt ist auch: Mit der Wiedervereinigung haben sich gute Möglichkeiten für Investments der Mafia im Osten geboten.

Wir sehen das in Erfurt, aber auch Leipzig und Dresden, wo Restaurants an besten Plätzen in den Innenstädten in den Händen der organisierten italienischen Kriminalität sind. Allerdings gab es auch schon vor Jahrzehnten einen Kokain-Deal, der über Rostock lief, und die Mafia investierte auch im großen Stil im Westen. Es ist ein gemischtes Bild.

Innerhalb der Mafia rivalisieren Familien. Die Duisburger Morde haben das gezeigt. Seither gibt es bei der 'Ndrangheta den Crimine di Germania, eine Art oberstes Gremium. Was heißt das für die Kriminalität?

Es gibt solche Crimine an verschiedenen Orten, einen für Nordamerika, einen in Ligurien für Teile Norditaliens und die Côte d'Azur und Ermittlungsunterlagen zufolge einen in Straßburg, der für das übrige Frankreich und Belgien zuständig ist. Die 'Ndrangheta teilt ihre Gebiete in Provinzen auf, Verwaltungseinheiten.

Norditalien ist eine Provinz, Deutschland auch, Nordamerika ebenso. Eine solche Provinz bekommt im Normalfall ein Crimine, auch Camera di Controllo genannt. In diesem Gremium sind Vertreter der wichtigsten Familien organisiert, um dort die unterschiedlichen Interessen der Clans auszugleichen. Streitigkeiten, wie es sie in Duisburg gab, sollen so verhindert werden.

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Die deutsche Polizei hat mit zwei Großoperationen zuletzt Erfolge gehabt: "Pollino" gegen den Kokainhandel und "Stige" gegen aufgezwungene Lebensmittellieferungen für Restaurants. Andererseits soll bei einem großen Verfahren in Konstanz der Richter einen Ermittler aufgefordert haben: "Bleiben Sie an der Oberfläche." Im Klartext: Ich will nicht so viel wissen. Welches Bild vom deutschen Engagement beim Kampf gegen die Mafia ist da richtig?

In den letzten zehn Jahren ist in Deutschland das Interesse der Öffentlichkeit am Thema italienische organisierte Kriminalität sehr stark gewachsen. Das ist erfreulich. Auch die internationale Zusammenarbeit ist deutlich besser geworden, vor allem mit gemeinsamen grenzüberschreitenden Ermittlungsteams. Dennoch wird das Thema immer noch viel zu häufig unterschätzt.

Dass ein Richter sagt, Mafia interessiert mich nicht, überrascht also nicht und passt ins Bild. Die Zugehörigkeit zur Mafia ist in Deutschland nur über den Paragraphen zur Bildung einer kriminellen Vereinigung strafbar, sie ist nicht per se eine Straftat. Dieser Paragraph wird nur selten angewandt. Und ob der Mafia-Aspekt für die Strafzumessung relevant ist, liegt leider im Ermessen der Richter. Das deutsche Recht ist auf die individuelle Schuld ausgerichtet, weniger auf die Strukturen hinter einer Tat, deren Ermittlung oft auch sehr teuer ist. In der Folge bleibt die Mafia in wichtigen Verfahren unsichtbar.

Haben Sie die Hoffnung, dass sich das ändert?

Bei der Operation "Pollino" sind die Angeklagten in Deutschland auch wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Das ist ein Anfang. Hoffentlich folgen noch viele solcher Verfahren.

Sollte wie in Italien alleine schon die Zugehörigkeit zu einer Mafiafamilie Straftatbestand sein? Oder passt das nicht zum deutschen Rechtsstaatverständnis?

Ich bin nicht dafür, pauschal zu verurteilen. Es ist genau zu schauen, welchen kriminellen Beitrag der Einzelne geleistet hat. Aber es ist gefährlich, Netzwerke zu übersehen, die hinter organisierter Kriminalität stecken und transnational arbeiten. Man sollte also die Organisation stärker in den Fokus nehmen, auch juristisch. Wir dürfen der italienischen Mafia nicht auf den Leim gehen.

Denn die Strukturen sind hier genauso gefährlich wie in Italien. Sie haben oft eben anderswo Morde begangen und ihre blutige Vergangenheit in einem anderen Land. Außerdem: Wenn wir etwa den linksextremistischen Terrorismus der Siebziger Jahre der RAF anschauen, da hat man größten Wert auf Strukturermittlungen gelegt und selbst harmlose Unterstützer kriminalisiert. Es geht also auch hierzulande, gegen kriminelle Strukturen als solche vorzugehen.

Sie haben Hinweise zu dieser Recherche? Verfügen Sie über Einblicke in Bereiche, die anderen verschlossen sind? Sie möchten Missstände mithilfe unserer Reporter aufdecken? Kontaktieren Sie uns unter hinweise@stroeer.de.

In Thüringen wurde vor zwanzig Jahren ein aussichtsreiches Ermittlungsverfahren namens "Fido" abgebrochen, weil ein verdeckter Ermittler in Gefahr zu geraten schien. Ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss des Landtags soll diesen spektakulären Vorgang jetzt auf den Prüfstand stellen. Was erwarten Sie davon konkret?

Ein Untersuchungsausschuss hat zunächst den großen Vorteil, dass Akten gesichert werden. Diese wären schon zerstört worden, hätte es nicht ein Moratorium wegen des Auffliegens des NSU gegeben. Bei der Operation "Fido" wurden schon vor dem Abbruch durchaus wichtige Einblicke in Mafiastrukturen gewonnen.

Diese Erkenntnisse finden sich in späteren Berichten, sie mündeten aber nicht in polizeiliche Aktionen. Das wirft Fragen auf. Es ist wichtig, diese zu beantworten – auch weil die Einstellung von Mafia-Ermittlungen kein Einzelfall ist. Nicht nur in Erfurt und nicht nur in Thüringen.

Ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss zur Mafia ist extrem selten, zuletzt wurde ein solcher vor mehr als zwanzig Jahren in Baden-Württemberg eingesetzt. Kann er politische Signale geben?

Ja. Das ist das Erfreuliche daran, wenn der Thüringer Untersuchungsausschuss in der nächsten Wahlperiode kommen sollte. Anders als in Baden-Württemberg damals könnte es erstmals um die 'Ndrangheta als solche gehen und um ihre Verbindungen in Politik und Wirtschaft. Das macht ihn wertvoll im Interesse von Demokratie und im Interesse der Sicherheit für die Bürger.

Bräuchten wir mehr solche Diskussionen in den Parlamenten?

Deutschland bräuchte wie Italien einen ständigen Bundestagsausschuss, der sich mit der organisierten Kriminalität beschäftigt. Sie ist eine große Gefahr. Die aktuelle Koalition wollte auch eine Bestandsaufnahme der Kriminalität erstellen, den Periodischen Sicherheitsbericht. Es wäre der dritte überhaupt.

In solche Berichte fließen nicht nur Erkenntnisse der Polizei ein, sondern auch aus der Wissenschaft. Die Hoffnung war, dass auch die italienische Mafia darin Thema ist. Doch der Bericht dürfte in der noch bleibenden Zeit vor der Wahl wohl kaum mehr präsentiert werden.

Ihre Organisation "Mafianeindanke" wurde nach den Morden in Duisburg gegründet und besteht seit 2007. Welches sind ihre größten Erfolge?

Wir haben ganz am Anfang dazu beigetragen, dass in Berlin eine Schutzgelderpressung vereitelt und die Erpresser festgenommen werden konnten. Auch in der Hauptstadt erarbeiteten wir eine Machbarkeitsstudie für ein Ausstiegsprogramm für den Bereich Clan-Kriminalität, das derzeit umgesetzt wird.

Wir haben außerdem eine Initiative angeschoben, die dazu geführt hat, dass Notarinnen und Notare bei Immobilienkäufen mehr auf Geldwäscheaspekte achten müssen und stärker kontrolliert werden. Tatsächlich wurden Verdachtsfälle gefunden. Nicht zuletzt werden wir wohl einen Anteil daran haben, dass die Gesetze zur Beschlagnahme von Vermögen und zu kriminellen Vereinigungen verbessert wurden. Wir haben da Druck gemacht.

Sind Sie je persönlich bedroht worden?

Ja, mehrfach. Das bleibt leider nicht aus, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema Mafia befasst. Bei einer Veranstaltung kam eigens ein älterer Herr, der als Immobilienunternehmer in mehreren Ländern erfolgreich ist, aber ein Mitglied der 'Ndrangheta, mit seinem Sohn auf mich zu. Er sagte mir klar, dass ich aufpassen solle, nicht zu weit zu gehen: Seine beiden Onkel, beide Mafiosi, seien über hundert Jahre alt geworden – sie hätten gewusst, wann man besser aufhöre.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Sandro Mattioli
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