Newsblog zum Eurovision Song Contest Alle Plätze vergeben: Das sind die ESC-Finalisten
Diese Woche steht ganz im Zeichen des Eurovision Song Contests. Am Samstag findet das Finale des Musikwettbewerbs in Basel statt. Alle Neuigkeiten lesen Sie hier im Blog.
Alle Plätze vergeben: Das sind die ESC-Finalisten
Die letzten Plätze im Finale des Eurovision Song Contest 2025 sind vergeben. Nachdem im ersten Halbfinale am Dienstag bereits zehn Länder weitergekommen sind, schafften es nun nochmal so viele in die Endrunde. Von den 16 angetretenen Acts kamen am Donnerstag Österreich, Griechenland, Lettland, Armenien, Litauen, Malta, Dänemark, Luxemburg und Finnland weiter. Ausgeschieden sind Australien, Montenegro, Irland, Georgien, Tschechien und Serbien.
Auch Israel hat es durch das Publikums-Voting ins Finale geschafft. Die Teilnahme von Sängerin Yuval Raphael ist umstritten. Sie ist eine Überlebende der palästinensischen Terroranschläge auf Israel vom 7. Oktober 2023. Wegen des darauffolgenden Gazakriegs mit mehr als 52.000 Toten gab es öffentliche Proteste und Forderungen aus anderen teilnehmenden Ländern, Israel vom Eurovision Song Contest auszuschließen.
- Wo landet Deutschland beim ESC? Stimmen Sie hier ab!
Damit sind alle 26 Finalplätze vergeben. Die fünf größten Teilnehmerländer – Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien – sowie die Schweiz als Sieger des vergangenen Jahres sind gesetzt. Die Show beginnt am Samstag um 21 Uhr und wird von der ARD übertragen.
Abor & Tynna bei erstem ESC-Auftritt gefeiert
Im zweiten Halbfinale sang das Duo Abor & Tynna, das am Samstag Deutschland beim ESC-Finale vertreten wird, erstmals auf der Bühne in Basel offiziell seinen Song "Baller". Außer Konkurrenz, denn als Vertreter eines der größten Teilnehmerländer haben sie einen Platz im Finale sicher. In der Halle wurden die Geschwister gefeiert und lautstark angefeuert. Wie die Reaktionen auf den Auftritt insgesamt ausfielen, können Sie hier lesen.
Kein Zwischenfall bei Israels Halbfinal-Auftritt
Nachdem es bei den Generalproben zu einer Störung des Auftritts der israelischen Teilnehmerin Yuval Raphael gekommen war, blieb es bei der Halbfinal-Show am Abend friedlich. Während die Sängerin ihren Song "New Day Will Rise" zum Besten gab, war es "extrem ruhig in der Halle", berichtet t-online-Redakteur Tobias Schibilla aus Basel. Danach brach lauter Applaus los.
Security muss bei ESC-Probe eingreifen
Kurz vor dem Start des zweiten Halbfinales am Donnerstag fand am Nachmittag die letzte große Probe der Teilnehmer in Basel statt. 16 Länder bereiteten sich mit einem Auftritt auf die Show am Abend vor. Darunter auch Yuval Raphael, die für Israel an den Start geht. Bei ihrer Generalprobe kam es jedoch zu einem Zwischenfall.
Das hat die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) in einem Statement mitgeteilt. "Sechs Personen, darunter eine Familie, haben mit unzulässig großen Flaggen und Trillerpfeifen den Ablauf der Hauptprobe beeinträchtigt. Das Sicherheitspersonal hat die fraglichen Personen rasch identifiziert und aus der Halle begleitet", heißt es darin.
Kann Deutschland den Sieg holen? Das sagen ESC-Fans in Basel
Am Donnerstagabend tritt das Duo Abor und Tynna erstmals für Deutschland auf die große ESC-Bühne. Hierzulande gibt es viel Kritik – aber gilt das auch für die internationalen Fans? Unser Redakteur Tobias Schibilla hat sich in Basel umgehört. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Abor & Tynna wollen ESC gewinnen: Wer sind die beiden?
ESC-Panne wirft Fragen auf
Beim ersten Halbfinale am Dienstag kam es nach Recherchen von t-online zu technischen Problemen. So erhielten ESC-Fans aus Norwegen, die für den kroatischen Beitrag stimmten, eine Bestätigungsnachricht mit folgendem Inhalt: "Danke für ihre Stimme für Israel." Kroatien ging am Dienstag mit der Startnummer 14 ins Rennen, Israel wird an diesem Donnerstagabend beim zweiten Halbfinale die gleiche Nummer tragen.
Wie die Rundfunkunion auf die Panne reagiert und warum dieser Vorfall die ohnehin aufgeheizte Stimmung gegen Israel weiter befeuert, lesen Sie hier.
Michael Schulte präsentiert die Punkte aus Deutschland
Wenige Tage vor dem großen Finale steht fest, wer für Deutschland beim Eurovision Song Contest die Punkte vorlesen wird. Wie der NDR am Mittwoch bekannt gab, wird Michael Schulte diesen Job am Samstag übernehmen. Früher hatte Barbara Schöneberger diese Aufgabe übernommen. Doch das darf sie aktuell nicht. Hier lesen Sie mehr dazu.
- Alles Wissenswerte: Warum es beim ESC in Basel neue Regeln gibt
Schmerzlicher ESC-Ausfall für Kultkommentator Peter Urban
Der langjährige ESC-Kommentator Peter Urban muss seinen geplanten Auftritt in Stefan Raabs Countdownshow "Chefsache ESC – Live aus Basel" kurzfristig absagen. Ein Sturz am Wochenende macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Wegen der "schmerzhaften Folgeerscheinungen" könne er nicht nach Basel reisen, sagte seine Frau Laura Urban zu RTL. "Es tut ihm in der Seele weh, nicht dabei sein zu können – auch nach über 25 Jahren als TV-Kommentator hat der ESC seinen Zauber für ihn nicht verloren", erklärte sie weiter.
Die ESC-Vorabendshow von Stefan Raab begleitet unter anderem die deutschen Hoffnungsträger Abor & Tynna auf ihrem Weg zum großen Auftritt am Samstag im Finale. In der Sendung soll es exklusive Einblicke in die Proben, Backstage-Momente sowie Analysen der Konkurrenz geben. Mehr dazu lesen Sie hier.
Erste zehn Finalisten stehen fest – Favoriten aus Schweden und Estland weiter
Die ersten zehn Plätze im Finale des Eurovision Song Contest 2025 sind vergeben – mit dabei einige hochgehandelte Favoriten. Schweden überzeugte mit dem humorvollen Ohrwurm "Bara Bada Bastu" ebenso wie Estland, dessen Beitrag "Espresso Macchiato" von Tommy Cash das Publikum begeisterte. Auch die Ukraine, die Niederlande, Norwegen, Albanien, Island, Polen, San Marino und Portugal konnten sich im ersten Halbfinale qualifizieren. Für Slowenien, Belgien, Aserbaidschan, Kroatien und Zypern ist der Wettbewerb vorbei.
Das für Deutschland antretende Duo Abor & Tynna ist für das Finale gesetzt und tritt daher nicht in den Halbfinals an. Im zweiten Halbfinale am Donnerstag singen 16 Länder um die verbleibenden zehn Finalplätze. Darunter der österreichische Countertenor JJ, der als einer der großen Favoriten gilt. Details zum ersten Halbfinale lesen Sie hier.
Technikpanne bei Schweizer ESC-Auftritt – Kamera fiel aus
Beim ersten ESC-Halbfinale kam es am Dienstagabend zu einer Panne während des Auftritts der Schweizer Künstlerin Zoë Më. Die Sängerin präsentierte ihren Song "Voyage", als plötzlich das Bild während der Liveübertragung einfror und komplett ausfiel – sowohl im TV als auch im Stream. Was dahinter steckte, lesen Sie hier.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- eigene Recherchen
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