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Notenbanken wollen in gemeinsamer Aktion Dollar-Versorgung verbessern


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Notenbanken wollen in gemeinsamer Aktion Dollar-Versorgung verbessern

Von reuters
Aktualisiert am 20.03.2023Lesedauer: 2 Min.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde:Vergrößern des BildesEZB-Präsidentin Christine Lagarde: Die Europäische Zentralbank (EZB), die US-Notenbank Fed und andere große Zentralbanken haben eine "koordinierte Maßnahme" angekündigt. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)
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Angesichts der Bankenturbulenzen greifen die großen Notenbanken ein. In einer koordinierten Aktion wollen sie die Liquiditätsversorgung besser absichern.

Die Europäische Zentralbank (EZB), die US-Notenbank Fed und andere große Zentralbanken haben eine "koordinierte Maßnahme" angekündigt, um Bankgeschäfte in Dollar zu erleichtern und so die Finanzmärkte zu beruhigen. Wie die beteiligten Zentralbanken am Sonntagabend mitteilten, sollen ab Montag sogenannte Swap-Geschäfte ausgebaut werden, mit denen die Zentralbanken Devisen untereinander austauschen. So sollen die Zentralbanken außerhalb der USA besser mit Dollar versorgt werden.

Beteiligt sind neben der EZB und der Fed die Schweizerische Nationalbank und die Zentralbanken Großbritanniens, Kanadas und Japans. Sie einigten sich den Angaben zufolge darauf, die Häufigkeit von Devisentauschgeschäften in Dollar mit siebentägiger Laufzeit von wöchentlich auf täglich zu erhöhen.

Swap-Geschäfte seien eine wichtige "Liquiditäts-Absicherung, um Spannungen auf den globalen Finanzierungsmärkten zu mindern und so dazu beizutragen, die Auswirkungen solcher Spannungen auf die Kreditversorgung von Haushalten und Unternehmen abzumildern", hieß es in der Erklärung.

Kurz zuvor hatte die Schweizer Großbank UBS angekündigt, die ins Straucheln geratene Konkurrentin für drei Milliarden Franken zu übernehmen. Die UBS und die Credit Suisse gehören zu den 30 Banken weltweit, die als "too big to fail" eingestuft werden, da ihre Insolvenz eine verheerende Auswirkung auf die globale Gesamtwirtschaft haben würde.

Die Credit Suisse war nach einer Reihe früherer Skandale zuletzt weiter unter Druck geraten - unter anderem durch die Schließung der beiden US-Banken Silicon Valley Bank und Signature Bank, die den Finanzsektor beunruhigt hatten. Äußerungen des größten Anteilseigners der Credit Suisse, der Saudi National Bank aus Saudi-Arabien, die Investitionen in die zweitgrößte Schweizer Bank nicht erhöhen zu wollen, schickten den Kurs dann auf Talfahrt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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