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Black Friday: Deutsche in Kauflaune – so viel Geld geben Verbraucher aus


Sonderangebote überall
So spendabel sind die Deutschen am Black Friday

Von reuters, llb

Aktualisiert am 28.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Black Friday: Zwei Wörter, die viele Kaufwillige elektrisierenVergrößern des Bildes
Sonderrabatte am Black Friday: Viele Deutsche haben sich lange auf den Tag mit den vielen Sonderangeboten vorbereitet. (Quelle: Hannes P. Albert/dpa/dpa-bilder)

Hohe Rabatte sollen die Verbraucher zu Spontankäufen verführen. Eine Umfrage zeigt, wie sich die Deutschen auf die Schnäppchenjagd vorbereiten – und wie viel Geld sie dafür einplanen.

Am Freitag locken die Händler wieder mit teilweise hohen Rabatten von 50 Prozent und mehr. Durchschnittlich wollen die Deutschen am Black Friday für 282 Euro einkaufen. Das vermeldet der Digitalverband Bitkom.

"Männer greifen am Black Friday mit durchschnittlich 324 Euro tiefer in die Tasche als Frauen mit 237 Euro", heißt es. Die Zahlen basieren auf einer repräsentativen Umfrage, für die im Oktober knapp 1.200 Internetnutzer ab 16 Jahren befragt wurden.

Trend in Deutschland angekommen

Der aus den USA stammende Shoppingtrend mit zum Teil hohen Rabatten hat sich mittlerweile auch in Deutschland fest etabliert. 98 Prozent der Deutschen kennen den Black Friday. Rund 60 Prozent der Befragten wollen die Black-Friday-Angebote nutzen, vor allem online.

"Insbesondere für größere Anschaffungen werden Preise länger beobachtet und die Menschen warten auf Rabattaktionen", sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Mehrheit will Black-Friday-Angebote nutzen

Um die passenden Schnäppchen zu finden, investieren die Deutschen im Schnitt sieben Stunden in die Suche und den Kauf. Fast jeder Zweite (44 Prozent) sucht laut Bitkom sogar während der Arbeitszeit nach preisreduzierten Artikeln.

Auf die Shoppingwoche, die mit dem Black Friday beginnt und bei den meisten Händlern am darauffolgenden Montag in den Cyber Monday übergeht, bereiten sich viele sogar langfristig vor. 65 Prozent der Befragten gaben an, den Kauf von Produkten bewusst aufzuschieben, um auf Sonderangebote zu warten.

Jeder Fünfte räumt aber auch ein, schon einmal Impulskäufe rund um die Aktionstage getätigt zu haben, die er später bereut hat.

KI findet schneller die besten Schnäppchen

Profiteure sind vor allem internationale Verkaufsplattformen wie Amazon oder eBay. Künstliche Intelligenz (KI) wird auch im Onlinehandel immer wichtiger. 55 Prozent der Befragten wollen KI-Tools nutzen, um schneller die besten Schnäppchen zu finden. 28 Prozent würden sich gerne von einer KI beim Einkauf beraten lassen.

"KI hat das Potenzial, das Einkaufen grundlegend zu verändern, indem sie Produkte schneller auffindbar macht, Bestellprozesse analysiert und automatisiert und den Kundenservice durch intelligente Chatbots verbessert", so Rohleder.

Ursprung in den USA

Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 29. November. Viele Händler bieten aber auch bereits Tage und Wochen vorher zahlreiche Produkte zu reduzierten Preisen an. Seinen Ursprung hat der Black Friday in den USA. Er markiert traditionell den Beginn des Weihnachtsgeschäfts und findet jedes Jahr am Freitag nach Thanksgiving statt, dem vierten Donnerstag im November.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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