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Habeck rechnet nicht mehr mit russischem Gas durch Nord Stream 1


Habeck rechnet nicht mehr mit russischem Gas durch Nord Stream 1

Von afp, neb

Aktualisiert am 06.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Gasstopp politisch motiviert ist.Vergrâßern des BildesBundeswirtschaftsminister Robert Habeck: Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Gasstopp politisch motiviert ist. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON/imago-images-bilder)
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Seit letzter Woche fließt durch Nord Stream 1 kein Gas mehr. Wirtschaftsminister Habeck geht davon aus, dass sich daran auch in Zukunft nichts Àndern wird.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (GrΓΌne) rechnet nicht mehr damit, dass es kΓΌnftig wieder russische Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 geben wird. "Dass Nord Stream 1 wieder aufgemacht wird, gehΓΆrt nicht zu den Szenarien, von denen ich ausgehe", sagte Habeck am Montagabend im ZDF.

Derzeit komme allerdings noch eine geringe Menge von Gas aus Russland ΓΌber eine Pipeline durch die Ukraine, sagte Habeck weiter. Russland hatte vergangene Woche seine Gaslieferungen durch Nord Stream 1 zunΓ€chst wegen Wartungsarbeiten vorΓΌbergehend gestoppt, dann jedoch wegen angeblicher technischer Probleme nicht wieder aufgenommen.

Die Bundesregierung hΓ€lt den Lieferstopp fΓΌr politisch motiviert. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Dienstag in Moskau auf einem Wirtschaftsforum, dass Russland den Lieferstopp bedauere. Die Verantwortung fΓΌr den Lieferstopp sieht Russland allerdings bei den westlichen Staaten, die Sanktionen gegen das Land verhΓ€ngt haben.

Angeblicher Konstruktionsfehler bei der Turbine

"Wir wissen nicht, wie die Reparaturarbeiten durchgefΓΌhrt werden sollen, weil die Sanktionen dies verhindern", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow beim Wirtschaftsforum in Wladiwostok der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Gazprom hatte den Lieferstopp am Montag an einem angeblichen Konstruktionsfehler der von Siemens Energy <DE000ENER6Y0> gelieferten Turbine festgemacht. Wegen Brandgefahr durch den Γ–laustritt sei der Weiterbetrieb verboten worden.

Siemens Energy weist VorwΓΌrfe zurΓΌck

Siemens Energy hat diese Darstellung zurΓΌckgewiesen: "Solche Leckagen beeintrΓ€chtigen im Normalfall den Betrieb einer Turbine nicht und kΓΆnnen vor Ort abgedichtet werden", sagte ein Sprecher.

Bereits die deutliche Drosselung der Gasliefermenge hatte Gazprom auf eine defekte Turbine zurΓΌckgefΓΌhrt, die Siemens Energy repariert hatte. Gazprom hatte die reparierte Turbine allerdings lΓ€ngere Zeit nicht wieder nach Russland eingefΓΌhrt – auch hier verwies der russische Staatskonzern auf die Sanktionen als Hindernis.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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