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Gasspeicher in Deutschland: So hoch ist der Füllstand


Energiekrise
Gasspeicher in Deutschland: So hoch ist der Füllstand

Von dpa
Aktualisiert am 22.12.2022Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:221217-921-003319Vergrößern des BildesGasspeicher der Firma Storag in Niedersachsen. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
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Bei eisigen Temperaturen gehen die Füllstände der Gasspeicher in Deutschland zurück. Reichen die Füllmengen aus, um durch den Winter zu kommen?

Das Winterwetter sorgt für sinkende Füllstände in den deutschen Gasspeichern. Die Bundesregierung hat die Bevölkerung und Unternehmen gebeten, mit Gas zu haushalten, damit die Speicher ausreichen, um durch den Winter zu kommen. Aber klappt das auch?

Zuletzt war am 27. November in Deutschland mehr Gas ein- als ausgespeichert worden. Seitdem geht die Füllmenge insgesamt zurück – wie im Winter üblich.

Speicher als Puffersystem

Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Die Füllstände nehmen nach Beginn der Heizperiode im Herbst üblicherweise ab. Am Morgen des 14. November war ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden. Am 1. Februar sollen die Speicher laut Energiewirtschaftsgesetz noch zu 40 Prozent gefüllt sein.

Zu beachten ist, dass dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt, zuletzt ausschließlich aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. Ab dem 22. Dezember soll außerdem erstmals direkt in Deutschland angelandetes Flüssigerdgas (LNG) in den Markt kommen.

Wirtschaftsministerium: Kein Grund zur Sorge

Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums gab sich am Donnerstag in Berlin gelassen. Die sogenannte Ausspeicherung sei nur eine Komponente der Versorgungssicherheit mit Gas, auch Gasimporte und die Stromerzeugung aus Gas spielten eine Rolle. "Das Gesamtensemble aller Parameter der Versorgungssicherheit legt den Schluss nahe und lässt den Schluss zu, dass die Versorgungssicherheit weiterhin gewährleistet ist."

Die Kälte hatte zuletzt für steigende Gasverbräuche gesorgt. Das von der Bundesnetzagentur geforderte Einsparziel von 20 Prozent gegenüber dem Durchschnittsverbrauch der vergangenen vier Jahre wurde damit nicht erreicht. So lag der Verbrauch von Haushalten und Industrie in der vergangenen Woche (KW 49) nur noch 5,2 Prozent unter dem Wochenmittel der vier Jahre zuvor. Temperaturbereinigt lag der Verbrauch in der 48. und 49. Kalenderwoche 12 Prozent unter dem Referenzwert der letzten vier Jahre.

Verwendete Quellen
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