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Bericht: Wie Russland die Chip-Sanktionen umgeht


"Reicht nicht aus"
Bericht: Wie Russland die Chip-Sanktionen umgeht

Von t-online
04.03.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 196710324Vergrößern des BildesBei Chipimporten soll es Russland angeblich gelungen sein, Sanktionen zu umgehen. (Symbolfoto) (Quelle: Denis Abramov/imago images)
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Die EU hat bereits zahlreiche Sanktionspakete gegen Russland beschlossen. Allerdings scheint es dem Staat auch zu gelingen, die Regeln zu umgehen.

Trotz internationaler Sanktionen gelingt es Russland offenbar, weiterhin moderne Chips für die Streitkräfte in der Ukraine zu importieren. Das berichtet der Nachrichtensender Bloomberg und beruft sich unter anderem auf Handelsdaten aus Drittländern. Einem EU-Diplomaten zufolge würden insbesondere die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate und Kasachstan für den Krieg benötigte Chips nach Russland liefern. Die exportierten Halbleiter stammten demnach häufig aus der EU.

"Es reicht nicht aus, nur neue Sanktionen zu unterzeichnen", kritisiert der Berater Daniel Tannenbaum gegenüber Bloomberg. Regierungen bräuchten nun Durchsetzungsmechanismen. Mit mehreren Sanktionspaketen versuchen die EU und die G7-Staaten, die russische Wirtschaft zu schädigen. Die Recherchen deuten nun darauf hin, dass die Sanktionen in einigen Bereichen weniger wirksam sein könnten als bisher angenommen.

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar vergangenen Jahres hätten einige Drittländer dem Bericht zufolge abrupt ihr Handelsverhalten geändert. So habe Kasachstan in dem Jahr vor Kriegsbeginn fortgeschrittene Halbleiter im Wert von 12.000 US-Dollar exportiert. Im Jahr 2022 wuchs diese Summe auf 3,7 Millionen US-Dollar.

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