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Tarifstreit bei der Deutschen Bahn: Warnstreiks "unausweichlich"

Von dpa
Aktualisiert am 15.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Martin Seiler, Vorstand fΓΌr Personal und Recht bei der Deutschen Bahn: Laut Personalvorstand Martin Seiler greift das Angebot der Bahn unter anderem die Mindestlohnthematik auf.
Martin Seiler, Vorstand fΓΌr Personal und Recht bei der Deutschen Bahn: Die EVG fordert in den Verhandlungen fΓΌr 180.000 BeschΓ€ftigte mindestens 650 Euro mehr Lohn. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Die Deutsche Bahn macht in den Tarifverhandlungen ein erstes Angebot – ohne Erfolg. Diskutiert wird auch der Mindestlohn, der teilweise nur dank Zulagen eingehalten wird.

In den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) das erste Angebot des Konzerns abgelehnt. EVG-VerhandlungsfΓΌhrer Kristian Loroch nannte das Angebot am Dienstag "inakzeptabel". Warnstreiks wΓΌrden daher "unausweichlich". DarΓΌber werde die EVG aber frΓΌhestens am Donnerstag kommender Woche entscheiden.

Der Konzern hatte am Dienstagabend ein erstes Angebot unterbreitet. Zum Inhalt wurde zunΓ€chst nichts bekannt. Personalvorstand Martin Seiler hatte zuvor angekΓΌndigt, dass das Angebot unter anderem die Mindestlohnthematik aufgreife.

Die EVG beklagte hingegen, dass unter anderem das Thema Mindestlohn nicht gelΓΆst sei. Das sei aber "eine der Voraussetzungen" gewesen, um in Verhandlungen einzutreten. Die LΓΆhne sollen laut Angebot insgesamt um fΓΌnf Prozent steigen – die EVG hatte zwΓΆlf Prozent gefordert.

Deutsche Bahn nennt Ablehnung "nicht nachvollziehbar"

Die Deutsche Bahn nannte die Ablehnung ihres Angebots "nicht nachvollziehbar". Sie sei auf zentrale Forderungen der Gewerkschaft eingegangen, erklΓ€rte Personalchef Martin Seiler. Er forderte die EVG auf, die Verhandlungsrunde "zeitnah" fortzusetzen. Der bislang vereinbarte Termin am 24. und 25. April sei zu weit entfernt. "Wir sind jederzeit bereit, die Verhandlungen zu einem frΓΌheren Zeitpunkt fortzusetzen."

Die EVG fordert in den Verhandlungen fΓΌr 180.000 BeschΓ€ftigte mindestens 650 Euro mehr Lohn. Bei den hΓΆheren Entgelten will sie eine Steigerung um zwΓΆlf Prozent erreichen, bei einer Laufzeit von zwΓΆlf Monaten. Zudem fordert sie einige strukturelle VerΓ€nderungen in den TarifvertrΓ€gen. Die Bahn hatte die Forderungen als deutlich zu hoch zurΓΌckgewiesen. Aus ihrer Sicht laufen diese auf ErhΓΆhungen von rund 25 Prozent hinaus.

Erste GesprΓ€che zwischen der Bahn und der EVG waren Ende Februar in Fulda bereits nach kurzer Zeit unterbrochen worden. Neben der Bahn verhandelt die Gewerkschaft zeitgleich mit rund 50 weiteren Eisenbahn-Verkehrsunternehmen. Die erste Verhandlungsrunde mit sΓ€mtlichen Unternehmen soll bis zum 23. MΓ€rz abgeschlossen sein.

Belegschaft ist fΓΌr Warnstreiks bereit

Die EVG hatte von den Arbeitgebern ein Angebot gefordert, bevor ΓΌber konkrete Inhalte verhandelt werden kΓΆnne. Die Bahn pochte darauf, zunΓ€chst ΓΌber die Forderungen zu sprechen. TarifvorstΓ€ndin Cosima Ingenschay hatte zuvor betont, die Belegschaft sei fΓΌr Warnstreiks bereit. Konkrete ZeitplΓ€ne nannte sie indes nicht.

Ein Knackpunkt ist aus Gewerkschaftssicht der gesetzliche Mindestlohn. Dieser wird nach Darstellung der EVG derzeit bei einigen tausend BeschÀftigten nur dank Zulagen eingehalten, sei bislang aber nicht in der Einkommenstabelle enthalten. Die Mindestlohnthematik sei auch in dem Gesamtangebot enthalten, das die Bahn am Dienstag im GepÀck habe, hieß es bereits vergangene Woche vonseiten des Konzerns.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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