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Kühlgerätehersteller Liebherr meldet Kurzarbeit an zwei Standorten an


Konjunkturflaute
Kurzarbeit bei Liebherr angemeldet

Von t-online, wan

Aktualisiert am 29.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Mitarbeiter in einem Liebherr-Werk (Symbolbild): Das Unternehmen hat Kurzarbeit angemeldet.Vergrößern des BildesEin Mitarbeiter in einem Liebherr-Werk (Symbolbild): Das Unternehmen hat Kurzarbeit angemeldet. (Quelle: Liebherr)
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Der Baumaschinen- und Kühlgerätehersteller Liebherr schwächelt unter der Konjunktur. An zwei deutschen Standorten wurde Kurzarbeit beantragt.

Das Familienunternehmen Liebherr plant offenbar in seinen Werken Biberach und Ochsenhausen (Baden-Württemberg) Kurzarbeit. Grund soll die rückläufige Konjunktur im Baubereich, besonders bei Wohnungen sein.

Gegenüber der "Stuttgarter Zeitung" bestätigte eine Sprecherin, dass die Produktionskapazitäten temporär durch Kurzarbeit angepasst werden sollen. Das in Deutschland gegründete Unternehmen mit jetzigem Hauptsitz in der Schweiz stellt sowohl Haushaltsgeräte als auch Baukräne her.

In Ochsenhausen sind dem Bericht nach 1.350 Beschäftigte betroffen, hier werden Kühl- und Gefriergeräte hergestellt. Die Kurzarbeit soll vom Oktober an bis 31. März dauern. In Biberach werden Turmdrehkräne und Mobilbaukräne entwickelt, auch hier soll es ab Januar Einschränkungen geben. Nach einem Bericht des SWR sei laut IG Metall geplant, dass Arbeitskräfte nun an andere Liebherr-Gesellschaften in der Region verliehen werden.

Weniger neue Wohnungen drücken Auftragslage

Laut Liebherr sei die abgekühlte Konjunktur gerade beim Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern ein Grund für weniger Aufträge in Biberach. Weniger Wohnungen würden indirekt auch auf einen geringeren Bedarf an Haushaltsgeräten mit sich bringen – das zweite Standbein des Unternehmens.

Die Geschichte von Liebherr begann 1949 mit der Erfindung des Turmdrehkrans. Hans Liebherr leitete in der Wiederaufbauzeit das Baugeschäft seiner Eltern in Süddeutschland und entwickelte mit seinen Ingenieuren das neue Baugerät. 1954 kaufte er dann ein Kühlschrankwerk und begründete die zweite Sparte der Firma in Ochsenhausen. Später kamen auch noch Aktivitäten im Bereich der Luftfahrt hinzu. Die Unternehmensgruppe hat weltweit über 50.000 Angestellte, die Firmenzentrale ist mittlerweile im schweizerischen Bulle.

Verwendete Quellen
  • swr.de: "1.000 Beschäftigte bei Liebherr in Ochsenhausen in Kurzarbeit"
  • stuttgarter-zeitung.de: "Liebherr meldet Kurzarbeit an"
  • liebherr.de: Unternehmensgeschichte
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