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Birkenstock an der Börse: 46 Dollar pro Aktie


Starke Umsatzsteigerungen
46 Dollar pro Aktie: Birkenstock geht an die Börse

Von dpa, afp, bm

11.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Drei bunte Sandalen von Birkenstock: Das Unternehmen geht nun an die Börse.Vergrößern des BildesDrei bunte Birkenstocksandalen: Das Unternehmen geht nun an die Börse. (Quelle: D. Kerlekin/Snowfield Photography/imago-images-bilder)
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Der deutsche Sandalenhersteller Birkenstock hat für seinen Börsengang in New York den Preis pro Aktie bei 46 Dollar angesetzt. Damit springt das Unternehmen auf eine Aktivitätswelle auf.

Der deutsche Sandalenhersteller Birkenstock hat für seinen Börsengang in New York am Mittwoch den Preis pro Aktie bei 46 Dollar angesetzt. Das entspricht einer Gesamtbewertung des Unternehmens von 8,6 Milliarden Dollar (rund 8,1 Milliarden Euro), wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Birkenstock hatte zuvor eine Preisspanne von 44 bis 49 Dollar genannt und positioniert sich nun in der Mitte dieser.

Mit dem Aktienpreis von 46 Dollar würde Birkenstock bei der Ausgabe von rund 32,3 Millionen Aktien rund 1,48 Milliarden Dollar einnehmen. Das Unternehmen wird an der Börse unter dem Kürzel BIRK gehandelt.

Das Traditionsunternehmen aus Linz am Rhein hatte Mitte September die nötigen Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Demnach erzielte Birkenstock im bis Ende September 2022 laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,24 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 187 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr konnte der Umsatz bereits stark gesteigert werden.

Birkenstock springt auf Aktivitätswelle auf

Bereits im Ende März abgeschlossenen ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres steigerte Birkenstock den Umsatz um 18,7 Prozent auf rund 644,2 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 40,2 Millionen Euro in den Büchern, nach rund 73,5 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der Rückgang ging vor allem auf ungünstige Wechselkurse zurück.

Birkenstock springt mit den Plänen auf eine Welle der Aktivität am US-Aktienmarkt nach einem mehr als ein Jahr andauernden Stillstand auf. In den vergangenen Wochen gingen unter anderem der Chipdesigner Arm und der Lieferdienst Instacart an die Börse. Sie setzten den Ausgabepreis jeweils am oberen Ende der Preisspanne an. Die Papiere konnten die anfänglichen Kursgewinne jedoch nicht halten. Die Arm-Aktie notierte zuletzt deutlich unter den zwischenzeitlichen Höchstständen, der Instacart-Kurs fiel unter den Ausgabepreis.

Schuhe werden zu 95 Prozent in Deutschland produziert

Die Marke Birkenstock geht bis ins Jahr 1774 zurück, der ersten urkundlichen Erwähnung von Johann Adam Birkenstock. Zunächst stellte der Orthopädiebetrieb Einlagen her. Im Jahr 1963 begann er mit der Herstellung von Sandalen, die zunächst hauptsächlich im Gesundheitssektor getragen wurden. Später entdeckte die Hippie-Bewegung Birkenstocks für sich, bevor sie schließlich zum Lifestyle-Produkt avancierten.

Seit 2021 gehört das Unternehmen mehrheitlich der US-französischen Beteiligungsgesellschaft L Catterton und der privaten Investmentgesellschaft der französischen Milliardärsfamilie Arnault. Es fertigt 95 Prozent seiner Produkte in Deutschland. Eines der Hauptwerke befindet sich in Görlitz an der polnischen Grenze. Birkenstock beschäftigt in Deutschland rund 3.000 Menschen, weltweit sind es rund 6.200 Beschäftigte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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