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Galeria Karstadt Kaufhof: Fußball-Präsident an Filialen interessiert?


Mehrere Bewerber
Bericht: Präsident von Fußballverein an Galeria interessiert

Von reuters
Aktualisiert am 17.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Galeria Karstadt KaufhofVergrößern des BildesFür den insolventen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) sollen sich mehrere Investoren interessieren. (Symbolfoto) (Quelle: Jörg Carstensen/dpa/dpa)
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Nach der dritten Insolvenz in drei Jahren ist die Warenhauskette auf der Suche nach Investoren. Angeblich soll es prominente Interessenten geben.

Für die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gibt es dem vorläufigen Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus zufolge Interesse von Investoren. "Es gibt mehr als zwei Interessenten", erklärte Denkhaus am Mittwoch. "Der Gläubigerausschuss berät über den strukturierten Investorenprozess, anschließend beginnen wir zügig mit den Verhandlungen", fügte er hinzu.

Der "Bild"-Zeitung zufolge hat der langjährige Chef des Parfüm- und Kosmetikkonzerns Coty und Unternehmer Bernd Beetz bereits mehrere Gespräche mit Vertretern von Galeria geführt. Der 73-Jährige habe deutlich gemacht, dass er mindestens 60 der 92 Warenhaus-Filialen übernehmen würde. Für die Finanzierung wolle er wohl die Milliardärsfamilie Reimann an Bord holen, die über die Familienholding JAB 51 Prozent an Coty hält. Das Internetportal "Business Insider" nannte Coty selbst als Interessenten an Galeria. "Generell äußern wir uns nicht zu Marktspekulationen", erklärte Denkhaus zu den Berichten.

Dritte Insolvenz in drei Jahren

Eine Sprecherin der Familie Reimann dementierte laut "Bild" aber bereits Pläne für Galeria: "Weder JAB noch Coty haben ein Kaufinteresse." Beetz habe nicht auf eine Anfrage reagiert. Der Unternehmer war von 2000 bis 2012 Coty-Chef, kurzzeitig führte er anschließend auch den Aufsichtsrat von Galeria Kaufhof. Heute ist er vor allem als Präsident des Fußball-Drittligisten SV Waldhof Mannheim bekannt.

Galeria Karstadt Kaufhof war vor einer Woche zum dritten Mal in gut drei Jahren in die Insolvenz gerutscht. Die Schieflage ist die Folge der Pleite des Immobilien-Imperiums des Österreichers René Benko, Signa, dem Galeria zuletzt gehörte. Auch ein Teil der Warenhaus-Immobilien gehört Signa. Weil der Eigentümer die versprochenen Finanzmittel für den Warenhausriesen nicht aufgebracht hat, gilt Galeria als überschuldet. Nun sucht das Unternehmen einen neuen Eigentümer. Der von Denkhaus geleitete Verkaufsprozess hat allerdings noch nicht begonnen. Als Interessent wird oft auch das Düsseldorfer Familienunternehmen Droege genannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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