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Bahnstreik | GDL-Chef Weselsky hält an Forderungen fest


"Langer Weg vor uns"
Weselsky hält an Forderungen fest

Von Laura Mielke

Aktualisiert am 26.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky: "Die Nieten in Nadelstreifen machen alles kaputt." (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa-bilder)

Am dritten Tag des Bahnstreiks spricht GDL-Chef Claus Weselsky in Dresden zu den Streikenden. Von seinen Forderungen will er nicht abweichen.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr stehen die Züge in Deutschland still. Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum sechstägigen Streik aufgerufen, seit Mittwoch herrscht Arbeitskampf. Und das, obwohl die Bahn sogar einen Schritt auf die Lokführer zugegangen war. Doch GDL-Chef Claus Weselsky hält bei einem Auftritt in Dresden an seinen Forderungen fest: mehr Geld und bessere Arbeitszeiten.

Er ist überzeugt: Bahn-Personalvorstand Martin Seiler wolle mit der GDL nicht denselben Tarifvertrag aushandeln, wie ihn die Lokführergewerkschaft bereits mit 18 weiteren Verkehrsunternehmen unterschrieben habe. Sollte das nächste Angebot der Bahn Anlass für Verhandlungen bieten, liege dennoch "ein langer Weg" vor den Lokführern. An den Verhandlungstisch will Weselsky erst zurückkehren, wenn ein "angemessenes" Angebot der Bahn vorliegt.

GDL könnte Tarifkonflikt noch verschärfen

Der GDL-Vorsitzende wolle den Bahnchefs "austreiben, dass sie glauben, sie sind was anderes". Sie würden "genauso behandelt wie alle anderen". Die GDL könnte den Tarifkonflikt noch verschärfen. Welche Mittel die Gewerkschaft dafür hat, lesen Sie hier.

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Die Bahn hatte zuletzt angeboten, die Löhne ab August um 4,8 Prozent und ab April 2025 um 5,0 Prozent anzuheben. Außerdem sollen 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie so schnell wie möglich fließen. Darüber hinaus könnten ab Januar 2026 Lokführer und Zugbegleiter ihre Wochenarbeitszeit um eine Stunde verkürzen. Alternativ könnten sie rund 2,7 Prozent mehr Gehalt bekommen. Somit summiere sich das Angebot auf 13 Prozent mehr Gehalt.

Die GDL hat eine Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich als Kernforderung genannt. Die Gewerkschaft verlangt ferner 555 Euro monatlich mehr. Außerdem fordert sie unter anderem einmalig eine steuerfreie Inflationsprämie von 3.000 Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Zudem sollen auch Fahrdienstleiter einen Tarifvertrag erhalten. Das lehnt die Bahn ab.

Verwendete Quellen
  • Kundgebung der GDL in Dresden
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