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Signa-Gründer René Benko meldet Insolvenz als Unternehmer an


Unternehmer ist zahlungsunfähig
Signa-Gruppen-Gründer René Benko meldet Insolvenz an

Von t-online, reuters, mam, fho

Aktualisiert am 07.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Rene Benko bei einer Rennveranstaltung (Archivfoto): Im angeschlagenen Immobilien- und Handelskonzern Signa des österreichischen Investors René Benko zeichnen sich weitere Insolvenzen ab.Vergrößern des BildesRené Benko, Gründer der Signa-Gruppe: Er hat als Unternehmer Insolvenz angemeldet. (Quelle: Georg Hochmuth/dpa)
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Nach der Insolvenz seiner Holding-Gesellschaft hat auch Gründer René Benko Insolvenz angemeldet. Er ist damit zahlungsunfähig.

Nach der Pleite des Signa-Konzerns steht nun der österreichische Immobilienunternehmer René Benko selbst vor einer Insolvenz. Benko habe "als Unternehmer" einen Eigenantrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, zitierte die österreichische Nachrichtenagentur APA am Donnerstag eine Sprecherin des Landesgerichts Innsbruck. Mit einer Entscheidung des Insolvenzrichters wird demnach entweder am Freitag oder zu Beginn kommender Woche gerechnet. Zuvor hatte die "Kronen Zeitung" darüber berichtet.

Damit sei der wegen der Signa-Pleite schwer in Bedrängnis geratene Benko selbst aktiv geworden, berichtete APA weiter. Hintergrund für die Insolvenzanmeldung ist, dass die österreichischen Behörden zuletzt gegen Benko beim Landesgericht Innsbruck einen Insolvenzantrag eingebracht hatten. Laut APA sollte der Insolvenzrichter diese Woche bekannt geben, ob diesem Antrag stattgegeben wird oder nicht und somit eine tatsächliche Zahlungsunfähigkeit besteht. Mitte Februar hatte eine sogenannte "Insolvenzeröffnungstagsatzung" stattgefunden.

Laut "Kronen Zeitung" schuldet Benko dem österreichischen Finanzministerium mehr als zwei Millionen Euro. Den Betrag für die Sanierung seiner insolventen Signa Holding sei er bislang ebenfalls schuldig geblieben.

Antrag könnte Benko Vorteile im Verfahren bringen

Der eigene Antrag Benkos könnte dem Immobilienunternehmer nun womöglich juristische Vorteile bringen. APA verwies auf die Einschätzung des österreischichen Gläubigerschutzverbandes KSV1870, wonach Benko, sollte der Insolvenzgrund Zahlungsunfähigkeit vorliegen, nach einem eigenen Antrag auf Insolvenzeröffnung künftig womöglich die genaue Verfahrensart bestimmen könne – also ob es ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung, ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung oder ein Konkursverfahren gebe. Offen blieb zunächst, welche der angeführten Verfahrensarten Benko wählen könnte.

Video | Insolvenz: Wann es passiert und was das bedeutet
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Quelle: t-online

Galeria Karstadt Kaufhof rutschte mit Signa in die Pleite

Die Signa-Gruppe war Anfang des Jahres in die Insolvenz gerutscht – und mit ihr das deutsche Tochterunternehmen Galeria Karstadt Kaufhof. Auch ein Teil der Warenhaus-Immobilien gehört zum Signa-Reich. Galeria hatte beklagt, Signa verlange überhöhte Mieten für die Kaufhaus-Immobilien.

Galeria-Chef Olivier van den Bossche will den Warenhauskonzern mit seinen noch rund 15.000 Beschäftigten erhalten und sucht dazu einen neuen Eigentümer. Derzeit liefen mehrere Gespräche, teilte ein Sprecher von Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Donnerstag mit.

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