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Bahnstreik | Deutsche Bahn erneuert Angebot an GDL


Tarifstreit mit Lokführergewerkschaft
Bahn legt GDL erneut Angebot vor

Von dpa
10.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine U3 am Bahnhof (Symbolbild): Ein Warnstreik legt Hamburgs Busse und U-Bahnen für zwei Tage lahm.Vergrößern des BildesStreikplakat in Hamburg (Symbolbild): Die GDL hat im Tarifkonflikt Wellenstreiks angekündigt. Nun erneuert die Bahn ihr Angebot. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL hat die DB ihr Angebot erneuert. Am Montag soll weiter verhandelt werden.

Die Deutsche Bahn (DB) hat ihr Angebot an die Lokführergewerkschaft GDL zur Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen an diesem Montag erneuert. Angebote und Lösungen könnten direkt am Verhandlungstisch unterbreitet und erörtert werden, teilte die Bahn am Sonntagnachmittag mit. Auf die Forderung der GDL, vor Gesprächsbeginn ein verbessertes Angebot bis Sonntag 18.00 Uhr vorzulegen, ging das Unternehmen nicht ein.

«Wir sind überzeugt, dass uns eine Einigung nur im Dialog am Verhandlungstisch gelingen wird, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler laut Mitteilung. In dieser sehr weit fortgeschrittenen Phase der Verhandlungen in einen schriftlichen Austausch von Angeboten und Antworten überzugehen, sei nicht zielführend. Die DB sei alternativ auch bereit, in eine formale Schlichtung einzutreten.

Eine Schlichtung würde bedeuten, dass eine oder zwei Personen als neutrale Dritte eingesetzt werden, um einen Tarifabschluss zu erzielen. Anders als die bereits eingesetzten Moderatoren gestalten Schlichter im Verfahren die Verhandlungsführung nach Ablauf und Inhalt. Zudem steht am Ende einer Schlichtung ein Schlichterspruch, falls sich die Tarifvertragsparteien nicht einvernehmlich verständigen konnten.

Lange: "Streithähne tragen persönliche Fehde aus"

Im festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL hat sich die Union für einen Austausch der Verhandlungsführer ausgesprochen. "Die Herren Seiler und Weselsky haben sich dermaßen verhakt, dass sie den Weg frei machen müssen für neue Verhandlungsführer im Tarifstreit", sagte der Vizechef der Unionsfraktion im Bundestag, Ulrich Lange (CSU), der "Bild am Sonntag". Das "Tarif-Theater" bei dem Unternehmen müsse enden.

"Hier tragen zwei Streithähne offenbar auch eine persönliche Fehde aus und die Bahn-Kunden müssen es ausbaden", fügte Lange mit Blick auf den GDL-Vorsitzenden Claus Weselsky und Bahn-Personalvorstand Martin Seiler hinzu.

In der laufenden Tarifrunde streikte die GDL bereits fünf Mal, der fünfte Ausstand über 35 Stunden endete erst am Freitagmittag. In der vergangenen Woche war zuvor eine Verhandlungsrunde gescheitert. In dieser hatten zwei Moderatoren – Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und der frühere Bundesinnenminister Thomas de Maizière (beide CDU) – beiden Seiten einen Vorschlag vorgelegt, auf dessen Basis weiter verhandelt werden könnte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und afp
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