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Nach Insolvenz: Versteigerung von Esprit-Inventar beginnt online


Vom Handy bis zum Auto
Inventar von insolventem Moderiesen wird versteigert

Von dpa
Aktualisiert am 27.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Esprit-Geschäft mit beklebten Schaufenstern (Symbolbild): Alle Geschäfte sollen bis Ende November geschlossen werden.Vergrößern des BildesEsprit-Geschäft mit beklebten Schaufenstern (Symbolbild): Alle Geschäfte sollen bis Ende November geschlossen werden. (Quelle: IMAGO/D. Kerlekin/Snowfield Photography/imago-images-bilder)

Erst Anfang August war bekannt geworden, dass Esprit alle seine Filialen schließen wird. Jetzt kommt das Inventar des Firmensitzes unter den Hammer.

Schreibtische, Computer, Handys, Autos: Ab sofort kann im Internet auf Vermögensgegenstände der insolventen deutschen Esprit-Gesellschaften geboten werden. Die ersten beiden Online-Versteigerungen können auf der Internetseite www.ht-kg.de bereits eingesehen werden. Das geht aus einer Mitteilung der HT Hanseatische Industrie-Consult GmbH & Co. KG hervor, die mit der Versteigerung beauftragt wurde. Jeder darf demnach nach vorheriger Registrierung an den Auktionen teilnehmen.

1.300 Mitarbeiter verlieren ihren Job

Das gesamte Anlagevermögen am Esprit-Firmensitz in Ratingen und am Logistikzentrum in Mönchengladbach wird versteigert. Laut Mitteilung werden insgesamt rund 2.000 Positionen in mehreren Versteigerungen zum Kauf eingestellt, unter anderem 400 Büroarbeitsplätze mit höhenverstellbaren Schreibtischen, etwa 500 Elektrogeräte wie Computer, Tablets und Smartphones sowie auch Fernseher und Videokonferenz-Anlagen. Geboten werden kann auch auf 40 Autos aus dem Fuhrpark von Esprit. Kleidungsstücke sind nicht Teil der Auktionen.

Anfang August war bekanntgeworden, dass der Modekonzern bis zum Jahresende alle seine 56 Filialen in Deutschland schließt. Rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren deshalb ihren Job. Das Geschäft von Esprit wird zurzeit abgewickelt. Die Läden, in denen Waren noch abverkauft wird, schließen bis spätestens Ende November, wie ein Sprecher mitteilte. Einige Geschäfte sind demnach bereits dicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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