"Er hat alle verprellt" Jenseits von Trump – auch Tesla macht Musk Ärger

Die Gründung seiner America Party bringt nicht nur Elon Musk in Schwierigkeiten. Analysten fürchten auch um die weitere Entwicklung von Tesla.
Elon Musk legt sich mit US-Präsident Donald Trump an. Aber nicht nur seine politische Auseinandersetzungen machen dem Tech-Unternehmer zu schaffen. Nach der Gründung seiner America Party rauschte der Kurs der Tesla-Aktie am Montag um mehr als acht Prozent nach unten.
Das lässt auch das Privatvermögen des Moguls schrumpfen. Der Höhenflug der Tesla-Aktie ließ Musks Vermögen zur Jahreswende 2024 auf knapp 440 Milliarden US-Dollar steigen. Jetzt sind es noch knapp 370 Milliarden Dollar.
- Aktuelle Entwicklungen: Alle Nachrichten im US-Newsblog
- Daten und Fakten: Wer ist Elon Musk?
- Perspektiven: Wie stehen die Chancen der America Party?
Analysten sehen nicht nur Musk vor einer Bewährungsprobe. Auch Tesla steht vor schwierigen Entscheidungen. Musks Engagement für Trump schwächte das Image der Marke. Nun kommen technische Entwicklungen auf die E-Autobranche zu wie das autonome Fahren.
"Dass Musk sich immer tiefer in die Politik einmischt, ist schlicht und ergreifend genau das Gegenteil von dem, was Tesla-Investoren und -Aktionäre in dieser für Tesla entscheidenden Phase von ihm erwarten", sagte der Analyst Dan Ives dem US-Sender CNN. Sein Rat: Das Unternehmen sollte Musks politisches Engagement begrenzen.
Börsenbeobachter beurteilen auch das Potenzial der Tesla-Aktie zurückhaltender. So sind die Absatzzahlen von Tesla weltweit um 13 Prozent zurückgegangen.
Ives' Befürchtung: Die Parteigründung ist nur ein Anfang des weiteren Niedergangs. Der Analyst sagte CNN: "Er hat es geschafft, alle zu verprellen, was viele für unmöglich hielten, aber er hat es tatsächlich geschafft. Das Problem ist, dass diese Seifenoper einfach immer weitergeht."
- cnn.com: "Tesla is in deeper trouble than you think"