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Auch 2013 mehr Geld für Arbeitnehmer


Beruf & Karriere
Auch 2013 mehr Geld für Beschäftigte

Von t-online, dpa
21.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Die Reallöhne werden auch in diesem Jahr kletternVergrößern des BildesDie Reallöhne werden auch in diesem Jahr klettern (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Deutschlands Arbeitnehmer werden auch 2013 mehr Geld in der Lohntüte haben: Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung erwartet in diesem Jahr erneut einen Anstieg der Reallöhne - vor allem in der zweiten Jahreshälfte.

Steigerung in Höhe des letzten Jahres möglich

Im vergangenen Jahr stiegen die Tariflöhne unter dem Strich um 0,7 Prozent, berichtete die Stiftung. "Auch für dieses Jahr ist eine Reallohnsteigerung in dieser Größenordnung durchaus denkbar - und wir brauchen sie auf jeden Fall, sagte Reinhard Bispinck, Tarif-Experte der Stiftung. Dies sei nicht nur eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sondern auch konjunktur- und wirtschaftspolitisch sinnvoll.

Zwar sind die Prognosen für die kommenden Monate noch relativ verhalten - "aber es gibt Hinweise darauf, dass es im zweiten Halbjahr besser werden könnte", sagte Bispinck. Die Forderungen der Gewerkschaften knüpfen dabei voraussichtlich an die des vergangenen Jahres an, wie sich bei den ersten Verhandlungen - etwa im öffentlichen Dienst oder bei E.ON - zeigt.

Bei E.ON droht Streik

Für die 30.000 Beschäftigten beim größten deutschen Energiekonzern E.ON fordern Ver.di und die Gewerkschaft IG BCE 6,5 Prozent mehr Geld. E.ON bot zuletzt 1,7 Prozent. Die Gewerkschaften hatten die Verhandlungen am vergangenen Mittwoch für gescheitert erklärt. Bispinck bewertet die Situation bei dem Unternehmen als "ziemlich verfahren". Derzeit wird die Urabstimmung vorbereitet und soll am 28. Januar beginnen.

Im Jahr 2012 lagen die Tarifabschlüsse insgesamt über denen des Vorjahres. Die Tariflöhne und -gehälter stiegen nominal um 2,7 Prozent. Diese Berechnung der Böckler-Stiftung berücksichtigt auch länger laufende und meist niedrigere Abschlüsse aus dem Vorjahr. Von dem nominalen Anstieg der Tariflöhne ist der Anstieg der Verbraucherpreise um zwei Prozent abzuziehen.

Keine Nullrunden erwartet

Berücksichtigt man nur die im Jahr 2012 vereinbarten Tarifsteigerungen liegt der Zuwachs mit 3,9 Prozent noch höher als in der Gesamtschau. 2011 waren es drei Prozent. Es habe 2012 außerdem in den Abschlüssen deutlich weniger Nullmonate oder Pauschal- und Einmalzahlungen als in früheren Jahren gegeben. Auch in diesem Punkt rechnet Tarif-Experte Bispinck mit einer Fortsetzung. Er geht nicht davon aus, dass es 2013 viele Verzögerungen bei den Abschlüssen oder Nullrunden geben wird.

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