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Streik bei Amazon: Versandhändler stellt sich stur - keine Verhandlungen


Keine Verhandlungen
Amazon stellt sich stur beim Streik

Von dpa-afx, t-online
Aktualisiert am 20.12.2013Lesedauer: 1 Min.
Eine Einigung zwischen Amazon und den Versand-Mitarbeitern ist nicht in SichtVergrößern des BildesEine Einigung zwischen Amazon und den Versand-Mitarbeitern ist nicht in Sicht (Quelle: dpa-bilder)
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Trotz des mehrtägigen Streiks in den Versandzentren Leipzig und Bad Hersfeld stellt sich der Online-Händler Amazon stur. Die Gewerkschaft Ver.di will den Arbeitskampf dennoch bis Samstag fortsetzen.

Bei den Streiks an beiden Standorten beteiligten sich am Donnerstag insgesamt rund 1100 Mitarbeiter, wie Ver.di-Sprecher Christoph Schmitz sagte. In beiden Versandzentren soll der Ausstand bis einschließlich Samstag weitergehen.

Streik hat laut Amazon keine Auswirkungen

Unterdessen bestritt Ralf Kleber, Deutschland-Chef von Amazon, dass die Arbeitsniederlegungen Auswirkungen auf das Versandgeschäft haben. Es gebe keine Auswirkungen, es blieben keine Päckchen liegen, unterstrich er.

Mit 4,6 Millionen Bestellungen sei am 15. Dezember der Spitzenbestelltag gewesen. Das seien rund 15 Prozent mehr als zum Spitzentag im vorigen Jahr. Schmitz sagte hingegen, auf jeden Fall werde es für das Unternehmen aufwendiger, die Bestellzeiten einzuhalten.

"Das Streikzelt ist voll"

Streikleiter Thomas Kleber bei Amazon in Leipzig betonte, auch am Tag vier sei die Bereitschaft zum Ausstand ungebrochen. "Das Streikzelt ist voll". Es lägen keine verlässlichen Zahlen zu möglichen Auswirkungen vor. "Aber wir wissen, dass es zähflüssig und manchmal kritisch ist. Es wird doch nicht einfacher, wenn 500 Leute draußen stehen", sagte Schneider.

In dem seit Monaten schwelenden Konflikt fordert Ver.di die Aufnahme von Verhandlungen für einen Tarifvertrag zu den Bedingungen des Einzel-und Versandhandels für bundesweit rund 9000 Mitarbeiter. Amazon orientiert sich am niedrigeren Niveau der Logistikbranche.

Der Kern sei aber, Amazon wolle überhaupt keinen Tarifvertrag. "Sie wollen alleine bestimmen und das werden wir ihnen nicht durchgehen lassen", sagte Schmitz.

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