Deutsche Post verdient mehr als erwartet

Die Deutsche Post hat zum Jahresbeginn deutliche Gewinne erwirtschaftet. Dabei half besonders eine Partnerschaft aus Fernost.

Die Deutsche Post hat im ersten Quartal bei gestiegenem Umsatz ein deutliches Gewinnplus verbucht. Auf die Sprünge halfen dem Gewinn vor allem Gelder aus einer Partnerschaft in China, wie die Post mitteilt.

Der Umsatz stieg um 4,1 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro, der operative Ertrag (Ebit) kletterte um 28,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem Umsatz von 15,3 Milliarden Euro und einem Ebit von 1,16 Milliarden Euro gerechnet.

Verkauf von China-Tochter treibt Post-Gewinn nach oben

Die Neuaufstellung der Lieferketten-Logistik in China trieb das Ebit im ersten Quartal um 426 Millionen Euro nach oben. Die Deutschen haben ihr Geschäft in dem Bereich an den Konkurrenten S.F. Holding verkauft und arbeiten mit dem Unternehmen künftig in einem Bündnis zusammen.

• Deutsche Post: Paketporto soll teurer werden
• Gründer steigt aus: Wie geht es mit der Post-Tochter Streetscooter weiter?
• Pakete und Briefe: Das sind günstigere Alternativen zur Deutschen Post

Der Konzern bekräftigt seine Ziele: 2019 will Post-Chef Frank Appel den operativen Gewinn auf 3,9 bis 4,3 Milliarden Euro steigern. Im Jahr 2020 sollen es dann mehr als fünf Milliarden Euro sein.