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Aktien Frankfurt: Konsolidierung nach Rally


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Aktien Frankfurt: Konsolidierung nach Rally

Von dpa-afx
08.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei starken Tagen hat der Dax am Mittwoch nachgegeben. Nach seiner fulminanten Aufholjagd der letzten Tage fehle es aktuell an Kaufanreizen, um die Kursdynamik aufrechtzuhalten, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect. Gegen Mittag stand der deutsche Leitindex 0,59 Prozent tiefer auf 15 719,93 Punkten.

In dieser Woche hatte der Dax einen Großteil seines jüngsten coronabedingten Kursrutsches vom Rekordhoch wieder aufgeholt. Auch die Kurslücke, die das Auftauchen der Omikron-Variante am 26. November im Chart aufgerissen hatte, konnte er fast wieder schließen. Zuletzt hatte die Virus-Variante an Schrecken verloren, worauf Marktteilnehmer erleichtert reagiert hatten. Doch alle Daten zu Omikron seien nur vorläufig und könnten über die kommenden Tage und Wochen sowohl bestätigt als auch widerlegt werden, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Eine mögliche Weihnachtsrally in diesem Jahr führe in jedem Fall über diverse Hindernisse.

Derweil beunruhigt in China zunehmend die Situation im Immobilienmarkt, denn neben dem hoch verschuldeten Konzern Evergrande geraten nun weitere chinesische Immobilienunternehmen in immer tiefere Schwierigkeiten. Die Aktienexperten der Helaba warnen vor einem möglichen Flächenbrand.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor zur Wochenmitte 0,28 Prozent auf 34 741,01 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone sank um ein halbes Prozent.

Hellofresh lagen im Dax hinten mit einem Minus von mehr als sechs Prozent. Grund ist die Prognose des Kochboxenlieferanten für 2022, die für das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) unter den Erwartungen der Analysten liegt. Die Enttäuschung darüber dürfte größer sein als die Freude über die gleichzeitig erhöhte Umsatzprognose, sagte ein Händler.

Infineon verloren mehr als viereinhalb Prozent, nachdem mit JPMorgan und Morgan Stanley gleich zwei Banken die Papiere des Chipherstellers abgestuft hatten auf "Neutral" beziehungsweise "Equal-weight". Vorne im Dax mit einem Zuwachs von 2,6 Prozent waren die Titel des Pandemiegewinners und Laborausrüsters Sartorius.

Umstufungen betrafen zudem erneut Chemiewerte. So strich die UBS ihre Kaufempfehlung für BASF und votiert nun mit "Neutral". Dafür stufte sie die Papiere von Evonik gleich doppelt hoch von "Sell" auf "Buy". BASF gaben im Dax um fast zwei Prozent nach, Evonik gewannen im MDax 1,3 Prozent.

Der Baumarktkonzern Hornbach Holding zeigt sich für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 erneut etwas optimistischer, angetrieben von einer robusten Nachfrage. An der Spitze im SDax gewannen Hornbach fast neun Prozent.

Schlusslicht in dem Nebenwerteindex mit einem Minus von mehr als zehn Prozent waren Ceconomy. Die Baader Bank hatte die Titel des Elektronikhändlers von "Buy" auf "Reduce" doppelt abgestuft. Wieder steigende Corona-Infektionszahlen bremsten die Wiedereröffnung von Geschäftsfilialen europaweit aus, schrieb Analyst Volker Bosse. Auch sei das Unternehmen von Lieferengpässen betroffen, besonders bei Konsumelektronik aus Asien.

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