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Wirtschaft: Haben sich Korruptionsvorwürfe gegen EWE-Tochter bewahrheitet?


Wirtschaft
Haben sich Korruptionsvorwürfe gegen EWE-Tochter bewahrheitet?

Von dpa-afx
08.09.2017Lesedauer: 1 Min.
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OLDENBURG (dpa-AFX) - Der Aufsichtsrat des Oldenburger Energiekonzerns EWE berät am Freitagnachmittag über einen Abschlussbericht zu Korruptionsvorwürfen gegen Mitarbeiter von EWE Netz. Nach Medienberichten sollen Mitarbeiter der EWE-Tochter für Aufträge an fremde Unternehmen Gegenleistungen gefordert und erhalten haben - von Schmiergeldern und bezahlten Reisen war die Rede.

Ob dies zutrifft, hat die Konzernrevision seit Januar mit Hilfe einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft untersucht. Nach Angaben des zweiten stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Heiner Schönecke liegt die Analyse nun vor und soll abschließend beraten werden. Ergebnisse werden ab 19 Uhr erwartet.

Erkenntnisse soll es auch zu Vorwürfen geben, dass bei der Gewährung von Gehaltszuschlägen an EWE-Netz-Mitarbeiter möglicherweise keine Sozialabgaben abgeführt wurden. Bei beiden Themenkomplexen hat sich auch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

Nach Bekanntwerden der schwerwiegenden Vorwürfe hatten im Juni zwei Bewerber für die Chefetage ihren Rückzug gemeldet. Timo Poppe, Vorstandsmitglied bei der EWE-Tochter SWB, und der Geschäftsführer von EWE Netz, Torsten Maus, teilten mit, dass sie derzeit nicht für offene Vorstandsposten zur Verfügung stünden.

Seit dem Rauswurf des damaligen Vorstandschefs Matthias Brückmann im Februar sind bei EWE drei von fünf Vorstandsposten unbesetzt. Der Aufsichtsrat hatte Brückmann wegen "einer Vielzahl diverser grober Verfehlungen" entlassen. Dazu zählte eine Spende von 253 000 Euro, die er an eine Stiftung des Ex-Boxweltmeisters Wladimir Klitschko überweisen lies, ohne den Finanz- und Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates zu informieren.

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