Aktuelle Auswertung Gebühren für Girokonto variieren stark

München (dpa/tmn) - Manche Girokonten gehen ins Geld: Bis zu 19,50 Euro verlangen Banken pro Monat für die Kontoführung. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Portals Check24. Verglichen wurden dabei die Konditionen von 556 Direkt-, Filial- und Regionalbanken.
Im Durchschnitt zahlen Verbraucher demnach 4,25 Euro pro Monat für ihr Girokonto. Insgesamt 56 Girokonten sind den Angaben zufolge kostenlos, für die restlichen Konten ist eine Gebühr fällig. Die Spanne reicht dabei von 0,49 Euro bis zu 19,50 Euro pro Monat.
Check24 betreibt seit Anfang August einen vom TÜV Saarland zertifiziertenGirokontovergleich. Verbraucher finden hier unter anderem Informationen über die Höhe von Dispozinsen, Kontogebühren und Gebühren für Kreditkarten.
Gebühren für einzelne Leistungen
Die Stiftung Warentest, die regelmäßig die Konditionen von Geldinstituten vergleicht, hatte in ihrerjüngsten Untersuchungfestgestellt, dass Banken inzwischen Gebühren für Extraleistungen erheben. So kommt oft eine Jahresgebühr für die Kreditkarte hinzu. Leistungen wie Anrufe beim Telefonservice kosten auch oft extra.
Bei einer Auswertung von 294 Kontomodellen von 125 Kreditinstituten in Deutschland fanden die Warentester aktuell 20 online geführte Gehaltskonten, die ohne weitere Bedingungen kostenlos sind. Daneben fanden die Tester 71 Kontenmodelle, die bis zu 60 Euro im Jahr kosten. Aus Sicht der Experten ein akzeptabler Preis. Wer mehr bezahlt, sollte über einen Wechsel nachdenken.